Der affektiv-respiratorische Paroxysmus (ARP) bei Kindern ist eine nicht-epileptische paroxysmale Störung, die sich durch unwillkürliches Atemanhalten, kurzzeitigen Bewusstseinsverlust und beeinträchtigte motorische Aktivität aufgrund emotionaler oder physischer Reize äußert. Die Relevanz des Problems ergibt sich aus der hohen Häufigkeit der Fehldiagnose von ARP als Epilepsie, was zu einer ungerechtfertigten Verschreibung von Antiepileptika und negativen Folgen für die neuropsychiatrische Entwicklung des Kindes führen kann. Die Monographie von U.T. Babazhanova untersucht die Ätiopathogenese, die klinischen Manifestationen und die Risikofaktoren der ARP und schlägt diagnostische Methoden und Behandlungstaktiken vor, die darauf abzielen, Komplikationen zu vermeiden und die Lebensqualität der Patienten zu verbessern.