Die emotionale Ausdrucksfähigkeit des Menschen ist von Geburt an vorhanden und stellt eine überlebenswichtige Ressource dar, da sie zu sozialen Bindungen führt. In ständigem Dialog mit der Außenwelt verbessern sie mit zunehmendem Alter ihre Möglichkeiten, mit der Umwelt umzugehen. Angesichts der engen Beziehung zwischen Lernen und Affektivität wird argumentiert, dass letztere bei der Bildung kognitiver Strukturen eine Rolle spielt und dass daher die Stärkung der Qualität der affektiven Beziehungen zwischen Kindern und Erwachsenen wirksam zu Lehr- und Lernprozessen beiträgt. Henri Wallon ist die wichtigste theoretische Referenz in dieser Arbeit. Aus dieser Perspektive haben wir untersucht, wie Kinder, die sich auf der Stufe des Personalismus befinden, spontan die Affektivität als die effektivste Art der Beziehung zur Realität ansehen. Die wichtigsten Konzepte von Wallons Arbeit in einem konstruktivistischen Vorschlag, in dem Interaktionen die Grundlage für die Entwicklung der Person, d.h. des Menschen als Ganzes, sind, wurden beschrieben und durch die Feldforschung bestätigt, wobei relevante Implikationen für Lernsituationen im Klassenzimmer aufgezeigt wurden.
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