»Nur alle 10 bis 15 Jahre erscheint ein Buch, das so innovativ ist wie dieses.« Martin Dornes »Das neue Fonagy-Buch wird ein neuer Daniel Stern!« Lotte Köhler Dieses Buch ist eine groß angelegte Synthese, in der es um das spannungsreiche Gegen- und Miteinander der Psychoanalyse und der Bindungstheorie geht. Es gelingt, eine Brücke zwischen den beiden Disziplinen zu schlagen, indem die Autoren das Bindungskonzept neu beleuchten. Es geht nicht mehr nur um die Herstellung von Bindung an sich, sondern darum, das Kind durch sichere Beziehungen der Art auszustatten, daß es das Verstehen…mehr
»Nur alle 10 bis 15 Jahre erscheint ein Buch, das so innovativ ist wie dieses.« Martin Dornes
»Das neue Fonagy-Buch wird ein neuer Daniel Stern!« Lotte Köhler
Dieses Buch ist eine groß angelegte Synthese, in der es um das spannungsreiche Gegen- und Miteinander der Psychoanalyse und der Bindungstheorie geht. Es gelingt, eine Brücke zwischen den beiden Disziplinen zu schlagen, indem die Autoren das Bindungskonzept neu beleuchten. Es geht nicht mehr nur um die Herstellung von Bindung an sich, sondern darum, das Kind durch sichere Beziehungen der Art auszustatten, daß es das Verstehen mentaler Zustände im Anderen und im Selbst entwickelt. Das Konzept der Mentalisierung wird so zum zentralen Punkt für das menschliche Funktionieren im sozialen Umfeld.
Unter Mentalisierung wird die Fähigkeit verstanden, auf das Verhalten eines anderen Menschen - angemessen - zu reagieren. Vereinfacht ausgedrückt befähigt Mentalisierung also, anderer Leute Gedanken und Gefühle zu »lesen«. Diese Fähigkeit entwickelt sich beim Säugling dann, wenn die Mutter seine Affektäußerungen aufnimmt und sie ihm durch ihre Mimik »widerspiegelt«. Durch diese Spiegelung erkennt das Kind seine eigenen Affekte. Menschen mit schweren Psychopathologien - das hat die Arbeitsgruppe um Fonagy festgestellt - fehlt diese Fähigkeit. Die Entwicklung einer stabilen Persönlichkeit hängt also von einer funktionierenden Beziehung mit der Mutter ab.
Originaltitel: Affect Regulation, Mentalization and the Development of the Self
8. Aufl.
Seitenzahl: 572
Erscheinungstermin: 5. Januar 2018
Deutsch
Abmessung: 160mm x 228mm x 41mm
Gewicht: 913g
ISBN-13: 9783608962710
ISBN-10: 3608962719
Artikelnr.: 49839177
Herstellerkennzeichnung
Cotta'sche, J. G., Buchhandlung Nachfolger GmbH
Rotebühlstr. 77
70178 Stuttgart
www.klett-cotta.de
+49 (0711) 6672-1519 (Zentrale)
Autorenporträt
Peter Fonagy, Dr. phil., Dipl.-Psych., Psychoanalytiker, ist Professor am University College London und leitet das Anna Freud National Centre for Children and Families in London. Zudem ist er Vize-Präsident der IPA, Mitherausgeber einer Anzahl bedeutender Zeitschriften, zum Beispiel des International Journal of Psychoanalysis, des Development and Psychopathology und des Bulletin of the Menninger Clinic. Fonagy gilt als einer der weltweit führenden Köpfe der Psychotherapieforschung. György Gergely, Dr. phil., ist Professor am Department of Cognitive Science des Cognitive Development Centers an der Central European University in Budapest, er war klinischer Psychologe und Gastdozent am Max-Planck-Institut für Psychologie in München, am Child and Family Center an der Menninger Clinic und in der Abteilung Psychologie der Universität London und der Universität Berkeley. Elliot L. Jurist, Dr. phil., ist Professor für Psychologie und Philosophie am Graduate Center und City College of New York der City University of New York, CUNY. Mary Target (Hepworth), Dr. phil., ist Dozentin für Psychoanalyse am University College London, Mitglied der Psychoanalytischen Gesellschaft, war Forschungsdirektorin am Anna Freud Centre, London, Vorsitzende des Forschungskomitees der Britischen Psychoanalytischen Gesellschaft und Vorsitzende der Arbeitsgruppe Ausbildung der Europäischen Psychoanalytischen Föderation.
Inhaltsangabe
Dank Einleitung
Erster Teil Theoretische Perspektiven
1. Kapitel Bindung und Reflexionsfunktion: ihre Bedeutung für die Organisation des Selbst
2. Kapitel Affekte und Affektregulierung in historischer und interdisziplinärer Sicht
3. Kapitel Das psychosoziale Entwicklungsmodell der Mentalisierung und die Verhaltensgenetik
Zweiter Teil Entwicklungspsychologische Perspektiven
4. Kapitel Die Theorie des sozialen Biofeedbacks durch mütterliche Affektspiegelung
5. Kapitel Die Entwicklung eines Verständnisses des Selbst und seiner Urheberschaft
6. Kapitel "Mit der Realität spielen": Entwicklungsforschung und ein psychoanalytisches Modell der Subjektivitätsentwicklung
7. Kapitel Markierte Affektspiegelung und die Entwicklung eines affektregulierenden Gebrauchs des Als-ob-Spiels
8. Kapitel Entwicklungsaufgaben der normalen Adoleszenz und adoleszenter Zusammenbruch
Dritter Teil Klinische Perspektiven
9. Kapitel Die desorganisierte Bindung als Entwicklungsgrundlage der Borderline-Persönlichkeitsstörung
10. Kapitel Psychische Realität in Borderline-Zuständen
11. Kapitel Mentalisierte Affektivität im klinischen Setting
Epilog Über die Autoren Literatur Namen- und Sachregister
1. Kapitel Bindung und Reflexionsfunktion: ihre Bedeutung für die Organisation des Selbst
2. Kapitel Affekte und Affektregulierung in historischer und interdisziplinärer Sicht
3. Kapitel Das psychosoziale Entwicklungsmodell der Mentalisierung und die Verhaltensgenetik
Zweiter Teil Entwicklungspsychologische Perspektiven
4. Kapitel Die Theorie des sozialen Biofeedbacks durch mütterliche Affektspiegelung
5. Kapitel Die Entwicklung eines Verständnisses des Selbst und seiner Urheberschaft
6. Kapitel "Mit der Realität spielen": Entwicklungsforschung und ein psychoanalytisches Modell der Subjektivitätsentwicklung
7. Kapitel Markierte Affektspiegelung und die Entwicklung eines affektregulierenden Gebrauchs des Als-ob-Spiels
8. Kapitel Entwicklungsaufgaben der normalen Adoleszenz und adoleszenter Zusammenbruch
Dritter Teil Klinische Perspektiven
9. Kapitel Die desorganisierte Bindung als Entwicklungsgrundlage der Borderline-Persönlichkeitsstörung
10. Kapitel Psychische Realität in Borderline-Zuständen
11. Kapitel Mentalisierte Affektivität im klinischen Setting
Epilog Über die Autoren Literatur Namen- und Sachregister
Rezensionen
»Das Buch ist ein Beispiel für die gelungene Mischung eines Lehrbuch: klar und nachvollziehbar dargestellte theoretische Ausführungen samt Hinweisen auf neueste Forschungsergebnisse, entwicklungspsychologische Theorien und deren logische Verknüpfung sowie Fallbeispiele aus der Praxis« Margarita Bolldorf, Der Wiener Psychoanalytiker, 06.12.2018 Margarita Bolldorf Der Wiener Psychoanalytiker 20181206
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