Dieses Buch ermöglicht einen Blick auf die ambivalente Rolle, die der Affe in der religiösen und realen Welt des Mittelalters spielte. Zunächst wird die symbolische Bedeutung der Affen in der christlichen Allegorie anhand von zwei Wandlungen in der Wahrnehmung dieser Tiere darstellte, nämlich als Teufel und als Sünder. In Folge beschäftigt sich das Buch mit den realen Tieren als Haustiere für Adlige, Fürsten und erstaunlicherweise auch für Kleriker. Zum Schluss wird die Verbindung untersucht zwischen Mensch und Affe bis zu der völligen Verschmelzung der Tiere in Form von mythologischen Mischwesen, deren Existenz im Mittelalter als Tatsache betrachtet wurde.