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In diesem Roman erzählt Kenneth Oppel von einem ungewöhnlichen Tierversuch, der die ethischen Grenzen der Wissenschaft überschreitet - und eine Familie auf die Probe stellt.Als Zan in die Familie Tomlin kommt, ist sich Ben sicher: Seine Familie ist die verrückteste der Welt! Denn Zan ist ein Schimpansen-Baby, mit dem eine Studie durchgeführt wird: Zan soll Zeichensprache lernen. Schon bald herrscht bei den Tomlins großes Affentheater. Zan wird für Ben zum »richtigen« Bruder, den er über alles liebt und zu dem er eine enge Beziehung aufbaut. Als Zan die Erwartungen nicht erfüllt und von der Uni…mehr

Produktbeschreibung
In diesem Roman erzählt Kenneth Oppel von einem ungewöhnlichen Tierversuch, der die ethischen Grenzen der Wissenschaft überschreitet - und eine Familie auf die Probe stellt.Als Zan in die Familie Tomlin kommt, ist sich Ben sicher: Seine Familie ist die verrückteste der Welt! Denn Zan ist ein Schimpansen-Baby, mit dem eine Studie durchgeführt wird: Zan soll Zeichensprache lernen. Schon bald herrscht bei den Tomlins großes Affentheater. Zan wird für Ben zum »richtigen« Bruder, den er über alles liebt und zu dem er eine enge Beziehung aufbaut. Als Zan die Erwartungen nicht erfüllt und von der Uni weiterverkauft wird, erlebt Ben die zweischneidigen Seiten von Tierversuchen und fragt sich verzweifelt: Wie weit darf die Wissenschaft Zan für ihre Zwecke einsetzen?
Autorenporträt
Oppel, Kenneth
Kenneth Oppel, geb. 1967, gilt als literarisches Phänomen. Von Roald Dahl ermutigt, veröffentlichte er sein erstes Kinderbuch mit 14 Jahren. Inzwischen hat er zahlreiche Romane und Drehbücher verfasst. Heute lebt er mit seiner Familie in Toronto. Bei Beltz & Gelberg ist seine weltweit erfolgreiche Fledermaus-Trilogie mit den Bänden Silberflügel, Sonnenflügel und Feuerflügel erschienen sowie die Bücher Nachtflügel, Wolkenpanther und Wolkenpiraten.

Anrich, Gerold
Gerold Anrich, geboren 1942, war Verleger und Lektor. Martina Instinsky-Anrich, geboren 1952, ist Diplombibliothekarin und hat in Bibliotheken, Buchhandlungen und Verlagen gearbeitet. Seit einigen Jahren sind sie im Team als freiberufliche Übersetzer tätig.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension

In "Affenbruder" erzählt Kenneth Oppel die Geschichte einer Familie, die ein Schimpansenbaby bei sich aufnimmt und versucht, ihm Gebärdensprache beizubringen, berichtet Verena Hoenig. Während die Eltern als Forscher hauptsächlich ein wissenschaftliches Interesse an dem Affen haben, entwickelt ihr Sohn Ben mit der Zeit eine aufrichtige Freundschaft zu Zan, wie sie den Schimpansen genannt haben, fasst die Rezensentin zusammen, und natürlich führt die so unterschiedliche Beziehung schließlich zum Krach. Hoenig findet es toll, wie Oppel eine kleine Einführung in das Sprachvermögen der Menschenaffen in seine Geschichte einbindet und zugleich unser Verständnis davon hinterfragt, was Freundschaft und Familie eigentlich ausmacht.

© Perlentaucher Medien GmbH
»Ein aufrüttelnder Roman: Was macht den Menschen aus? Und was darf Wissenschaft?« börsenblatt, 23.7.2015 »Eine wertvolle und sehr emotionale Lektüre zu einem unerschöpflichen Thema [...].« Irmi Bennet, Lovelybooks, 30.7.2015 »Ein Buch, das berührt und nachhaltig beschäftigt.« buechereule.de, 7.8.2015 »Der Schreibstil des Autors ist hervorragend. Er versteht es nicht nur Spannung aufzubauen, sondern auch echte Herzstillstandmomente zu entwickeln. Aber er hat auch den Dreh raus mit großen Emotionen die Vernunft und Logik außer Kraft zu setzen.« tinkersbuchwelt.com, 10.9.2015 »Neuinterpretationen von Klassikern, Reihen oder Stand Alones - Oppel kann einfach alles ... und das grandios!« katzemitbuch.de, 11.9.2015 »Ein Jugendbuch, das die Menschlichkeit in der Wissenschaft hinterfragt und fordert. Ernsthaft, glaubwürdig und berührend.« Topic, 10/2015 »[...] spannend, anrührend und manchmal auch witzig.« Heike Byn, eselsohr, 11/ 2015 »Ein Jugendbuch, das die Menschlichkeit in der Wissenschaft hinterfragt und fordert. Ernsthaft, glaubwürdig und berührend.« Gelnhäuser Neue Zeitung, 29.8.2015 »'Affenbruder' hinterfragt die ethischen Maßstäbe der Wissenschaft und ist eine äußerst herzergreifende Lektüre.« Verena Hoenig, Wiesbadener Kurier u. a., 3.12.2015