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In vielen Psalmen fügt das Psalmen-Ich die Rede seiner Gegner als Zitat in den eigenen Sprechakt ein und verarbeitet sie dadurch. In Ps 9/10 und Ps 73 erscheint es in der Gefahr, die Rede nicht nur zu wiederholen, sondern selbst zu übernehmen. So werden die beiden Psalmen zur Ausdrucksmöglichkeit für den an Gott zweifelnden Armen, dessen Anfechtung jedoch in einer affirmierenden Rede über Gott aufgefangen wird.

Produktbeschreibung
In vielen Psalmen fügt das Psalmen-Ich die Rede seiner Gegner als Zitat in den eigenen Sprechakt ein und verarbeitet sie dadurch. In Ps 9/10 und Ps 73 erscheint es in der Gefahr, die Rede nicht nur zu wiederholen, sondern selbst zu übernehmen. So werden die beiden Psalmen zur Ausdrucksmöglichkeit für den an Gott zweifelnden Armen, dessen Anfechtung jedoch in einer affirmierenden Rede über Gott aufgefangen wird.
Autorenporträt
Dr. Carolin Neuber, Dipl. Theol., geb. 1977, Studium der Katholischen Theologie in Augsburg und Innsbruck; 2012-2017 Wissenschaftliche Mitarbeiterin für Altes Testament am Seminar für Katholische Theologie der Universität Siegen; 2017 Promotion an der Universität Augsburg; seit Oktober 2017 Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Arbeitsbereich Alttestamentliche Literatur und Exegese an der Theologischen Fakultät der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg i. Br.