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Natalie Amiris Buch ist ein Kaleidoskop dramatischer Zeugnisse aus der Zeit nach der erneuten Machtübernahme durch die Taliban, eine eindringliche Reportage - und eine präzise Analyse des westlichen Versagens.
»Frauen waren frei. Nun müssen wir Frauen Burka tragen, uns komplett verhüllen. Im Vergleich zu anderen - selbst islamischen - Ländern und unseren Nachbarländern haben Menschen in Afghanistan nicht die gleichen Rechte. Wir sind ein Volk, das in die Vergangenheit zurückkatapultiert wurde und ein schweres Leben vor sich hat. Frauen werden in ihren Häusern eingesperrt bleiben. Die…mehr

Produktbeschreibung
Natalie Amiris Buch ist ein Kaleidoskop dramatischer Zeugnisse aus der Zeit nach der erneuten Machtübernahme durch die Taliban, eine eindringliche Reportage - und eine präzise Analyse des westlichen Versagens.

»Frauen waren frei. Nun müssen wir Frauen Burka tragen, uns komplett verhüllen. Im Vergleich zu anderen - selbst islamischen - Ländern und unseren Nachbarländern haben Menschen in Afghanistan nicht die gleichen Rechte. Wir sind ein Volk, das in die Vergangenheit zurückkatapultiert wurde und ein schweres Leben vor sich hat. Frauen werden in ihren Häusern eingesperrt bleiben. Die Mädchenschulen sind geschlossen worden. Die Rechte der Frauen und das Recht der Jugend auf eine Zukunft sind verloren gegangen. Die Mehrheit der Bevölkerung in Afghanistan sind Frauen. Was haben wir? Wir haben nichts mehr.«

Nachdem der Westen Afghanistan im Stich gelassen hatte, unternahm die preisgekrönte Journalistin Natalie Amiri die riskante Reise an den Hindukusch. Dort tauchtesie ein in ein Land, dessen Bewohner:innen sich mit dem neuen Regime arrangieren müssen, sprach mit Frauen, die unter Todesgefahr für ihren Platz in der Gesellschaft kämpfen. Ihre Reportage geht unter die Haut und mündet in Lehren, die Deutschland und der Westen aus ihrem Versagen ziehen müssen.

»Natalie Amiri ist nicht nur Journalistin: Sie ist eine empathische Zuhörerin, eine anteilnehmende Beobachterin. Sie erstattet Bericht für Menschen, die genau dies nicht tun können, ohne dabei ihr Leben aufs Spiel zu setzen. So entsteht ein viel umfassenderes Bild von Afghanistan, als es jede News-Meldung je vermitteln könnte.« Düzen Tekkal, Autorin, Kriegsberichterstatterin, Gründerin von »#GermanDream«

»Natalie Amiris packender Bericht ist Pflichtlektüre für alle, die die Katastrophe Afghanistans und ihre Folgen verstehen wollen." Wolfgang Ischinger, Vorsitzender der »Münchner Sicherheitskonferenz«
Autorenporträt
Zwischen Perserteppichen und Bio-Gemüse wuchs Natalie Amiri, 1978 geboren, im gutbürgerlichen München auf. Die Tochter einer Deutschen und eines Iraners studierte Diplom-Orientalistik und Islamwissenschaft an der Otto-Friedrich-Universität in Bamberg. Ein Stipendium des Deutschen Akademischen Austauschdienstes (DAAD) führte sie an die Universitäten von Teheran und Damaskus. Seit 2011 vertritt sie die Korrespondenten in den ARD-Studios des BR, unter anderem in Istanbul, Athen und Rom. Seit 2014 moderiert sie den "ARD-Weltspiegel" aus München sowie das BR-Europa-Magazin "Euroblick". Ab 2015 leitete Natalie Amiri das ARD-Büro in Teheran. Im Mai 2020 wurde sie vom Auswärtigen Amt gewarnt, aus Sicherheitsgründen nicht mehr in den Iran einzureisen und musste daher die Leitung des Teheraner Fernsehstudios abgeben.  Sie wurde im Mai 2022 vom "medium magazin" zur Journalistin des Jahres gekürt (Platz 1 in der Kategorie "Politik") Bei Aufbau erschien zuletzt "Afghanistan. Unbesiegter Verlierer" (2022).