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Im Reich der ewigen Sonne herrschen finstere Schatten - die Schatten des Krieges, die Schatten des Elends und die Schatten einer uralten Kluft zwischen Gestern und Heute. Und dann gibt es einen Schatten hinter dem Schein des Selbstlosen. Schauplatz der Erzählung ist Angola zwischen 1986 und 1989. Von den großen Weltlagern forciert, tobt der erbitterte Bürgerkrieg. Maxi Hill und ihr Mann Arne leisten im Auftrag der DDR im Süden des Landes Entwicklungshilfe, um gegen die dunkle Hoffnungslosigkeit auf der Sonnenseite der Welt ankämpfen zu helfen. Ausgerechnet fern der Heimat beginnt Maxi an jenen…mehr

Produktbeschreibung
Im Reich der ewigen Sonne herrschen finstere Schatten - die Schatten des Krieges, die Schatten des Elends und die Schatten einer uralten Kluft zwischen Gestern und Heute. Und dann gibt es einen Schatten hinter dem Schein des Selbstlosen. Schauplatz der Erzählung ist Angola zwischen 1986 und 1989. Von den großen Weltlagern forciert, tobt der erbitterte Bürgerkrieg. Maxi Hill und ihr Mann Arne leisten im Auftrag der DDR im Süden des Landes Entwicklungshilfe, um gegen die dunkle Hoffnungslosigkeit auf der Sonnenseite der Welt ankämpfen zu helfen. Ausgerechnet fern der Heimat beginnt Maxi an jenen Werten zu zweifeln, die einst ihren Glauben an eine gerechtere Zukunft bestimmten. Zum ersten Mal in ihrem Leben übt sie sich in trotziger Aufsässigkeit gegen die alten Spielregeln der Täuschung und setzt dem schnöden Schein der Uneigennützigkeit eine winzige Wahrhaftigkeit entgegen. Doch dann geschieht mit einem ihrer Schützlinge etwas Schreckliches, das die Schuld der ignoranten Welt und jeglicher Politik am Tod und am Elend auf dem Kontinent schmerzlich offenbart.Die Geschichte lebt von der großen Menschlichkeit, der faszinierenden Landschaft und den ergreifenden afrikanischen Traditionen. Zwar skizziert sie auch die Befindlichkeit der Menschen vor dem Zusammenbruch der DDR, die Parallelen zur weltweiten Korruption beim heutigen Umgang mit Hilfsangeboten sind indes nicht zu übersehen.
Autorenporträt
Hill, MaxiDie bisherigen Bücher sind keine leichte Kost - dennoch sind sie spannend und unterhaltsam zugleich. Sie beleuchten soziale Probleme aus ganz besonderem Blickwinkel, atmen Lokal-Kolorit und sind ein Mosaik aus Ängsten, Hoffnungen, Wünschen, verknüpft mit hautnaher Realität. Von der Last des gewöhnlichen Lebens schreibt sie ebenso überzeugend, wie sie das Bedrohliche plausibel macht, das in ganz normalen Menschen steckt. Schicksale, die von gesellschaftlichen Zwängen geprägt sind, waren typisch für Maxi-Hill-Bücher, die zumeist authentische Fälle aufgreift und kreativ bearbeitet. Seit Jüngstem gibt es Abstecher in das leichte Genre, das die Autorin mit ebensoviel Mutterwitz wie Ironie spickt, als wäre sie darin zu Hause.Mehr über Maxi Hill unter www.maxi-hill.de