Globalisierung als Chance für Afrika?
Mit einem Geleitwort von Prof. Dr. Elisabeth Wacker
Im Sommersemester 2006 hatte ich das Vergnügen, die Otto-von-Freising- Gastprofessur an der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt wahrnehmen zu dürfen. Ich hatte gerade im Wintersemester 2005/2006 an der Universität Hamburg mein letztes Semester als Professor für Politische Wissenschaft mit dem Schwerpunkt Internationale Beziehungen/Entwicklungspolitik/Dritte Welt verbracht und war nun als Emeritus "frei", das verlockende Angebot des Dekans der Geschichts- und Gesellschaftswissenschaftlichen Fakultät, Prof. Dr. Joachim Detjen, und des Kollegen Klaus Schubert anzunehmen. Das habe ich wahrlich nicht bereut. So habe ich dann vor interessierten Studierenden zwischen April und Juli 2006 im schönen Barockstädtchen Eichstätt eine Vorlesung zum Thema "Afrika in Geschichte und Gegenwart" gehalten sowie ein Hauptseminar über "Entwi- lungspolitik im Zeitalter der Globalisierung" durchgeführt. Im Juni und Juli 2006 habe ich vertragsgemäß die beiden öffentlichen Vorträge vor der Fakultät gehalten - nur marginal durch die Übertragung der Länderspiele im Rahmen der Fußballweltmeisterschaft abgelenkt. Die beiden Vorträge bildeten thematisch eine Einheit, weil die Dynamik der Globalisierung der gemeinsame aktuelle Ausgangspunkt für eine Art politische Ortsbestimmung unter besonderer - rücksichtigung kultureller Aspekte bildete. Während der erste Vortrag unter der Überschrift "Globalisierung - Segen oder Fluch? Afrika - Verlierer der Globa- sierung?" firmierte, behandelte der zweite "die kulturelle Globalisierung". - mit sollten die Herausforderungen der primär wirtschaftlich und technis- wissenschaftlichen Globalisierungsprozesse für die kulturellen Sinn- und Ori- tierungssysteme der Staaten zum Gegenstand dersozialwissenschaftlichen - flexion gemacht werden.
Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.
Mit einem Geleitwort von Prof. Dr. Elisabeth Wacker
Im Sommersemester 2006 hatte ich das Vergnügen, die Otto-von-Freising- Gastprofessur an der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt wahrnehmen zu dürfen. Ich hatte gerade im Wintersemester 2005/2006 an der Universität Hamburg mein letztes Semester als Professor für Politische Wissenschaft mit dem Schwerpunkt Internationale Beziehungen/Entwicklungspolitik/Dritte Welt verbracht und war nun als Emeritus "frei", das verlockende Angebot des Dekans der Geschichts- und Gesellschaftswissenschaftlichen Fakultät, Prof. Dr. Joachim Detjen, und des Kollegen Klaus Schubert anzunehmen. Das habe ich wahrlich nicht bereut. So habe ich dann vor interessierten Studierenden zwischen April und Juli 2006 im schönen Barockstädtchen Eichstätt eine Vorlesung zum Thema "Afrika in Geschichte und Gegenwart" gehalten sowie ein Hauptseminar über "Entwi- lungspolitik im Zeitalter der Globalisierung" durchgeführt. Im Juni und Juli 2006 habe ich vertragsgemäß die beiden öffentlichen Vorträge vor der Fakultät gehalten - nur marginal durch die Übertragung der Länderspiele im Rahmen der Fußballweltmeisterschaft abgelenkt. Die beiden Vorträge bildeten thematisch eine Einheit, weil die Dynamik der Globalisierung der gemeinsame aktuelle Ausgangspunkt für eine Art politische Ortsbestimmung unter besonderer - rücksichtigung kultureller Aspekte bildete. Während der erste Vortrag unter der Überschrift "Globalisierung - Segen oder Fluch? Afrika - Verlierer der Globa- sierung?" firmierte, behandelte der zweite "die kulturelle Globalisierung". - mit sollten die Herausforderungen der primär wirtschaftlich und technis- wissenschaftlichen Globalisierungsprozesse für die kulturellen Sinn- und Ori- tierungssysteme der Staaten zum Gegenstand dersozialwissenschaftlichen - flexion gemacht werden.
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"Im zweiten Teil verweist Tetzlaff kompakt und kenntnisreich sowohl auf interne Faktoren wie Bad Governance als auch auf externe Faktoren wie die mangelnde Flexibilität der internationalen Ordnung, Bemühungen um Strukturanpassungen in Afrika zu unterstützen, welche die Realisierung von Entwicklungspotenzialen des Kontinents verhindern." WeltTrends - Zeitschrift für intenationale Politik, 69-2009