Im Herbst 2000 feiert(e) die jüngste Teileinrichtung des Vereins für Psychoanalytische Sozialarbeit, die Wohngruppe Hagenwört, ihren 10. Geburtstag. In der Wohngruppe leben Jugendliche und junge Erwachsene, die an tiefgreifenden, lebensgeschichtlich früh eingetretenen Entwicklungs- und Beziehungsstörungen leiden. Psychiatrisch diagnostiziert handelt es sich um schwere neurotische Fehlentwicklungen und um sogenannte "Grenzfälle" (Borderline-Syndrom).
Das stationäre Setting der Wohngruppe Hagenwört begreift sich als eine gemeindenahe stationäre Einrichtung mit einem tiefenpsychologisch fundierten Milieu. Hier haben sozialpädagogische, psychotherapeutische und berufliche Eingliederungsmaßnahmen das Ziel, auf das Leben an einem weniger intensiv betreuten Ort vorzubereiten, in Einzelfällen auch zu einer weitgehenden Verselbständigung in Beruf und Gesellschaft beizutragen. Die Besonderheit des Settings besteht darin, dass den BewohnerInnen in einem ausgeprägten Maß ein Leben an verschi edenen Orten zugemutet wird. Wohnen, Therapie und Arbeit sind in mehrere, voneinander weitgehend unabhängige Örtlichkeiten aufgeteilt, die nur über (öffentliche) Verkehrsmittel erreichbar sind. Tagtäglich müssen die Jugendlichen und jungen Erwachsenen Übergänge riskieren, sie müssen sich mit den äußeren Differenzierungen des Alltags auseinandersetzen. Das heißt, dass die psychische Struktur zunächst ganz konkret in der äußeren Realität "erarbeitet" werden soll, mit dem Ziel, sie zu einer inneren Realität werden zu lassen. Die konzeptionelle Gestaltung des Hagenwört-Settings orientiert sich in weiten Bereichen an Erfahrungen, die Maud Mannoni in ihrer "Ecole experimentale de Bonneuil", welche sie im Sinne einer "Gesprengten Institution" organisiert hat, über viele Jahre machen konnte.
In dieser "Jubiläumspublikation" sollen diejenigen zu Wort kommen, die dafür gesorgt haben, dass die "Gesprengte Institution Hagenwört" auch noch an ihrem 10. Geburtstag -und darüber hinaus- e ine ausgesprochen lebendige ist und bleibt.
Das stationäre Setting der Wohngruppe Hagenwört begreift sich als eine gemeindenahe stationäre Einrichtung mit einem tiefenpsychologisch fundierten Milieu. Hier haben sozialpädagogische, psychotherapeutische und berufliche Eingliederungsmaßnahmen das Ziel, auf das Leben an einem weniger intensiv betreuten Ort vorzubereiten, in Einzelfällen auch zu einer weitgehenden Verselbständigung in Beruf und Gesellschaft beizutragen. Die Besonderheit des Settings besteht darin, dass den BewohnerInnen in einem ausgeprägten Maß ein Leben an verschi edenen Orten zugemutet wird. Wohnen, Therapie und Arbeit sind in mehrere, voneinander weitgehend unabhängige Örtlichkeiten aufgeteilt, die nur über (öffentliche) Verkehrsmittel erreichbar sind. Tagtäglich müssen die Jugendlichen und jungen Erwachsenen Übergänge riskieren, sie müssen sich mit den äußeren Differenzierungen des Alltags auseinandersetzen. Das heißt, dass die psychische Struktur zunächst ganz konkret in der äußeren Realität "erarbeitet" werden soll, mit dem Ziel, sie zu einer inneren Realität werden zu lassen. Die konzeptionelle Gestaltung des Hagenwört-Settings orientiert sich in weiten Bereichen an Erfahrungen, die Maud Mannoni in ihrer "Ecole experimentale de Bonneuil", welche sie im Sinne einer "Gesprengten Institution" organisiert hat, über viele Jahre machen konnte.
In dieser "Jubiläumspublikation" sollen diejenigen zu Wort kommen, die dafür gesorgt haben, dass die "Gesprengte Institution Hagenwört" auch noch an ihrem 10. Geburtstag -und darüber hinaus- e ine ausgesprochen lebendige ist und bleibt.