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Der erfahrenste deutsche Afrika-Korrespondent blickt zurück auf vier turbulente Jahrzehnte - und entdeckt das Zukunftspotenzial des angeblich verlorenen Kontinents
Bartholomäus Grill, legendärer Afrika-Korrespondent der ZEIT und des SPIEGEL, zieht Bilanz: Wo steht Afrika heute, was wird die Zukunft bringen? Trotz Armut und grassierender Korruption birgt Afrika gewaltige Potenziale: Es ist der rohstoffreichste Kontinent der Erde mit einem großen Reservoir an ungenutztem Agrarland. Und es hat eine junge, schnell wachsende Bevölkerung. Zudem eröffnet die digitale Revolution neue Horizonte.…mehr

Produktbeschreibung
Der erfahrenste deutsche Afrika-Korrespondent blickt zurück auf vier turbulente Jahrzehnte - und entdeckt das Zukunftspotenzial des angeblich verlorenen Kontinents

Bartholomäus Grill, legendärer Afrika-Korrespondent der ZEIT und des SPIEGEL, zieht Bilanz: Wo steht Afrika heute, was wird die Zukunft bringen? Trotz Armut und grassierender Korruption birgt Afrika gewaltige Potenziale: Es ist der rohstoffreichste Kontinent der Erde mit einem großen Reservoir an ungenutztem Agrarland. Und es hat eine junge, schnell wachsende Bevölkerung. Zudem eröffnet die digitale Revolution neue Horizonte. Zwar hat China überall seine Finger im Spiel, doch es kann afrikanische Lösungen geben für die afrikanischen Probleme, etwa durch die Rückbesinnung auf umweltschonende Produktionsformen und wirtschaftliche Alternativen zur westlichen Wachstumsreligion. Kann eine »zivilisatorische Wende« zur Rettung unseres Planeten von Afrika ausgehen? Aufgrund von Beobachtungen und Begegnungen, anhand packender Reportagen zeichnet Bartholomäus Grill das Bild eines vielschichtigen Kontinents im Aufbruch.
Autorenporträt
Bartholomäus Grill, 1954 in Oberaudorf am Inn geboren, wuchs auf einem Bauernhof auf, den seine Eltern in der Tradition nachhaltiger Kreislaufwirtschaft führten. Er studierte Philosophie, Soziologie und Kunstgeschichte. Vier Jahrzehnte lang hat er als Korrespondent der ZEIT und des SPIEGEL aus Afrika berichtet und immer wieder über den Siegeszug der globalen Landwirtschaft geschrieben. 2006 wurde er für eine Reportage über den Tod seines Bruders mit dem Egon-Erwin-Kisch-Preis ausgezeichnet. Grill veröffentlichte den Bestseller 'Ach, Afrika' (2003), außerdem 'Um uns die Toten' (2014), 'Wir Herrenmenschen' (2019) und zuletzt 'Afrika!' (2021). Er lebt in Kapstadt.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension

Rezensent Moritz Behrendt erkennt auch beim Afrika-Kenner Bartholomäus Grill einen blinden Fleck: Wie die meisten Autoren, die über Afrika schreiben, nimmt auch Grill nur einen Teil des Kontinents in den Blick, Sierra Leone, Ruanda, Äthiopien etwa. Eindrucksvoll findet Behrendt den Band dennoch, weil Grill in seinen Reportagen gängige Afrika-Diskurse zerpflückt, etwa den vom korrupten Kontinent oder den vom Zukunftslabor, und Ferndiagnosen mit der Wirklichkeit vor Ort abgleicht. Eine gesunde Skepsis angesichts westlicher Patentlösungen für afrikanische Probleme und auch gegenüber der eigenen Perspektive prägt die Texte laut Behrendt dankenswerterweise. Die Kombination aus eigener Anschauung und historisch-politischer Analyse erscheint der Rezensentin als Stärke des Buches. Die Konflikte in Äthiopien zum Beispiel bekommen so Tiefenschärfe, meint sie.

© Perlentaucher Medien GmbH
»Bartholomäus Grill begegnet den vorherrschenden Afrika-Diskursen mit gesunder Skepsis. In klugen Reportagen hinterfragt er viele Stereotype über den Kontinent.« Süddeutsche Zeitung