Migration ist eines der großen Paradoxe unserer Zeit. Afrika scheint der am stärksten von dieser Geißel betroffene Kontinent zu sein. Die katastrophale Saga von jungen Afrikanern, die in Libyen verkauft, im Mittelmeer ertränkt oder im Nahen Osten versklavt wurden, verstärkt das Bild von "Botschaftern des Elends", das uns einige Medien vermittelt haben. Andererseits zeigen einige Studien, dass die Überweisungen aus der afrikanischen Diaspora in ihre Herkunftsländer den Betrag der westlichen öffentlichen Entwicklungshilfe übersteigen. Der Autor beleuchtet die Frage der afrikanischen Diaspora. Durch die Ergebnisse einer europäischen Umfrage, die unter einigen afrikanischen Studenten in Europa durchgeführt wurde, zeigt er, dass diese im Allgemeinen die freiwillige Rückkehr in ihre Herkunftsländer befürworten, um zur Entwicklung beizutragen. Dazu muss jedoch die afrikanische öffentliche Politik zur Unterstützung der Diaspora eingerichtet oder verbessert werden, so dass der berühmte Brain Drain in einen Brain Gain umgewandelt wird. Zirkuläre Migration und dezentralisierte Zusammenarbeit sind Instrumente, die Afrika helfen können, von seiner Diaspora zu profitieren.
Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.
Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.