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Der Schriftsteller und Kunsthistoriker Carl Einstein (1885-1940) gehörte zum Umfeld des Expressionismus und wurde dadurch zur intensiven Auseinandersetzung mit der bis dahin als primitiv angesehenen Kunst Afrikas angeregt. In Artikeln und aufsehenerregenden Büchern wie "Afrikanische Plastik" (1921) setzte er sich für eine Neubewertung der afrikanischen Kunst ein. In diesem thematischen Zusammenhang gehört auch die vorliegende ethnologisch geordnete Sammlung afrikanischer Märchen, Legenden und Sagen, die Einstein 1925 veröffentlichte.

Produktbeschreibung
Der Schriftsteller und Kunsthistoriker Carl Einstein (1885-1940) gehörte zum Umfeld des Expressionismus und wurde dadurch zur intensiven Auseinandersetzung mit der bis dahin als primitiv angesehenen Kunst Afrikas angeregt. In Artikeln und aufsehenerregenden Büchern wie "Afrikanische Plastik" (1921) setzte er sich für eine Neubewertung der afrikanischen Kunst ein. In diesem thematischen Zusammenhang gehört auch die vorliegende ethnologisch geordnete Sammlung afrikanischer Märchen, Legenden und Sagen, die Einstein 1925 veröffentlichte.
Autorenporträt
Carl Einstein, Kunsthistoriker und Schriftsteller, entstammte einer deutsch-jüdischen Familie. Er verfasste kunstwissenschaftliche Studien zu Expressionismus, Kubismus, Konstruktivismus und Surrealismus und beschäftigte sich als einer der ersten Kunsthistoriker mit afrikanischer Kunst. Er war in zahlreichen literarischen Zirkeln aktiv und veröffentlichte Artikel in literarischen sowie politischen Zeitschriften. Ab 1928 in Paris lebend, war er mit Georges Bataille Mitbegründer der surrealistischen Künstlerzeitschrift 'Documents'. Als Teilnehmer am Spanischen Bürgerkrieg wurde er Mitglied der anarchosyndikalistischen CNT-FAI und wurde zum 'téchnico de guerra' in der Kolonne Durruti gewählt. Nach dem Sieg Francos floh Einstein 1939 zurück nach Frankreich, wo er für kurze Zeit interniert war. Nach der Niederlage Frankreichs nahm er sich am 5. Juli 1940 bei Pau nahe der spanischen Grenze das Leben.