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Der Islam rühmt sich selbst, eine "Religion der Leichtigkeit" zu sein. Muslimische Quellen weisen in dieser Hinsicht dem Judentum einstimmig die Rolle eines Gegengewichts zu und bezeichnen es als ein System von "Lasten und Ketten", durch das die Juden "ihre Seelen unterdrückten". Diese klare Polarität war sowohl Antrieb als auch Ergebnis eines faszinierenden Prozesses der gegenseitigen Beeinflussung: Im selben Moment, als Scharia als Antithese zu Halakha entworfen wurde, wurde Halakha rückwirkend von den Muslimischen Rechtsgelehrten und Exegeten als Gegenpol zu Scharia neu…mehr

Produktbeschreibung
Der Islam rühmt sich selbst, eine "Religion der Leichtigkeit" zu sein. Muslimische Quellen weisen in dieser Hinsicht dem Judentum einstimmig die Rolle eines Gegengewichts zu und bezeichnen es als ein System von "Lasten und Ketten", durch das die Juden "ihre Seelen unterdrückten". Diese klare Polarität war sowohl Antrieb als auch Ergebnis eines faszinierenden Prozesses der gegenseitigen Beeinflussung: Im selben Moment, als Scharia als Antithese zu Halakha entworfen wurde, wurde Halakha rückwirkend von den Muslimischen Rechtsgelehrten und Exegeten als Gegenpol zu Scharia neu entworfen.

Inmitten der Vielzahl von Untersuchungen des Zusammenspiels von Islam und Judentum richten nur wenige ihr Augenmerk auf die Wahrnehmung und Verwendung jüdischen Rechts durch die moslemische Tradition, und keine hat dies bisher eingehend untersucht. Das vorliegende Buch will diese Lücke füllen und unser Verständnis der uralten Verzahnung der beiden Religionen fördern.

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Autorenporträt
Ze'ev Maghen, Bar-Ilan University, Israel.
Rezensionen
"The reader has a certain awe in the presence of a lief's work, a magnum opus."
Kenneth Cragg in: The Muslims World Book Review 4/2007