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Auch nachdem das AGB-Recht im Zuge der Schuldrechtsreform in das BGB integriert worden ist, hat es seine herausragende und eigenständige Bedeutung nicht verloren. Der Bedarf nach einem Kommentar zu diesem Rechtsgebiet ist ungebrochen. Wie die Vorauflagen dieses Standardkommentars begleitet auch die grundlegend überarbeitete und aktualisierte Neuauflage die Auswertung der unübersichtlichen Kasuistik mit meinungsbildenden Hinweisen. Die Autoren sind allesamt ausgewiesene Experten im AGB-Recht und bieten in gewohnter Qualität eine allumfassende Kommentierung des AGB-Rechts, die stets…mehr

Produktbeschreibung
Auch nachdem das AGB-Recht im Zuge der Schuldrechtsreform in das BGB integriert worden ist, hat es seine herausragende und eigenständige Bedeutung nicht verloren. Der Bedarf nach einem Kommentar zu diesem Rechtsgebiet ist ungebrochen. Wie die Vorauflagen dieses Standardkommentars begleitet auch die grundlegend überarbeitete und aktualisierte Neuauflage die Auswertung der unübersichtlichen Kasuistik mit meinungsbildenden Hinweisen. Die Autoren sind allesamt ausgewiesene Experten im AGB-Recht und bieten in gewohnter Qualität eine allumfassende Kommentierung des AGB-Rechts, die stets wissenschaftlich fundiert, zugleich aber auch auf die Belange der Praxis zugeschnitten ist. In bewährter Weise werden dabei - den Bedürfnissen des Geschäftsverkehrs entsprechend - gleichermaßen die Interessen von Verbrauchern wie AGB-Verwendern berücksichtigt. Neben der Kommentierung der §§ 305-310 BGB und der verfahrensrechtlichen Vorschriften des Unterlassungsklagengesetzes bietet die Neuauflage des AGB-Rechts-Klassikers den für die Praxis besonders wertvollen Katalog gebräuchlicher Klausel- und Vertragstypen, die mit ihren branchenspezifischen Besonderheiten erläutert werden.

Rezension:
Das AGB-Gesetz ist das mit Abstand wichtigste Verbraucherschutzgesetz. Der als Standardwerk unangefochtene Kommentar ist auch nach der Schuldrechtsmodernisierung unverzichtbar. Die Reform hat zwar neben zumeist redaktionellen Änderungen auch einige inhaltliche Neuerungen gebracht. Der Gesetzgeber wollte damit aber erklärtermaßen an die bewährte Praxis anknüpfen, wie sie sich unter jahrzehntelanger Geltung des AGB-Gesetzes herausgebildet hat. Eben diese überbordende Kasuistik, die das weithin generalklauselartige, im Übrigen zahlreiche Auslegungszweifel aufwerfende Gesetz erst handhabbar macht, wird im "Ulmer" straff und mustergültig aufbereitet. Zu diesem Zweck werden bereits bei den Einzelerläuterungen nach Möglichkeit systematisierende Fallgruppen gebildet, typische Geschäftsbedingungen überprüft und beispielgebende Entscheidungen hervorgehoben. Besonderen Mehrwert bietet der Kommentar zudem mit seinem Anhang zu den §§ 9-11 AGB-Gesetz. Hier findet der Praktiker die erforderlichen Spezialerläuterungen zu allen forensisch bedeutsamen Klausel- und Vertragstypen, die ihm alphabetisch geordnet in nicht weniger als 1.000 Randnummern übersichtlich präsentiert werden.

Fazit: Das Standardwerk bewältigt den im AGB-Gesetz angelegten Spagat zwischen überbordender Kasuistik und praktischer Handhabbarkeit in vorbildlicher Weise.

Rezensiert von Claudia von Selle, Rechtsanwältin in Berlin