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Das Management von Problemkrediten hat für das Kreditgeschäft von Banken große Bedeutung. Wirtschaftliche Schwierigkeiten bei Kreditnehmern erfordern geeignete Maßnahmen auf Bankseite, um eine Kreditrückführung bestmöglich sicherzustellen oder die wirtschaftlichen Folgen eines potenziellen Kreditausfalls für die Bank zu minimieren. Banken bearbeiten problembehaftete, gewerbliche Kreditengagements typischerweise in der Sanierung, sofern sie noch nicht ausgefallen sind. Die zuständigen Mitarbeiter der Bank (Sanierer) nehmen mit ihren Entscheidungen und Handlungen im Rahmen der Sanierung Einfluss…mehr

Produktbeschreibung
Das Management von Problemkrediten hat für das Kreditgeschäft von Banken große Bedeutung. Wirtschaftliche Schwierigkeiten bei Kreditnehmern erfordern geeignete Maßnahmen auf Bankseite, um eine Kreditrückführung bestmöglich sicherzustellen oder die wirtschaftlichen Folgen eines potenziellen Kreditausfalls für die Bank zu minimieren. Banken bearbeiten problembehaftete, gewerbliche Kreditengagements typischerweise in der Sanierung, sofern sie noch nicht ausgefallen sind. Die zuständigen Mitarbeiter der Bank (Sanierer) nehmen mit ihren Entscheidungen und Handlungen im Rahmen der Sanierung Einfluss auf die weitere Entwicklung der Sanierungsfälle und die Ergebnissituation der Bank. Die Interessenlagen zwischen dem Bankmanagement und den Sanierern können hierbei unterschiedlich sein. Mit der vorliegenden Arbeit wird die Zielsetzung verfolgt, das Verständnis für spezifische Agency-Themen in der Bank-Sanierer-Beziehung zu erweitern und die konkreten Fragen zu beantworten, welche Agency-Probleme in der Bank-Sanierer-Beziehung bestehen, welche Ursachen diese Probleme haben und wie ihnen mit geeigneten Lösungsansätzen begegnet werden kann. Hierzu werden aus den allgemeinen Aussagen der Prinzipal-Agent-Theorie, ergänzt um Aussagen weiterer verhaltenswissenschaftlicher Theorien, konkrete Hypothesen über einzelne Elemente der Beziehung zwischen Bankmanagement und den mit der Sanierung betrauten Mitarbeitern entwickelt, die über anschließende Experteninterviews eine Validierung erfahren. Diese empirisch überprüften Aussagen bilden die Basis von Handlungsempfehlungen für die unternehmerische Bankpraxis.
Autorenporträt
Frank Wüller, geboren 1978 in Emsdetten, studierte von 2000 bis 2003 Betriebswirtschaftslehre an der Fachhochschule Münster. Von 2004 bis 2005 studierte er International Finance and Accounting an der Hochschule Pforzheim. Im Zeitraum 1998 bis 2007 war er im Sparkassensektor tätig, zuletzt in leitender Funktion in der Sanierung von Firmenkunden. Von 2007 bis 2012 war er Projektleiter bei der Unternehmensberatung zeb und hat dort Banken und Sparkassen im Kontext von Firmenkundengeschäft, Kreditprozessen und Problemkreditmanagement beraten. Seit 2012 ist er Mitgründer und Geschäftsführer von COMPEON, dem Betreiber des gleichnamigen online-Finanzmarktplatzes für gewerbliche Finanzierungsthemen. Die Promotion zum Dr. rer. oec. an der Bergischen Universität Wuppertal erfolgte 2015.