Im dritten Band, der den legendären George Smiley auf der Jagd nach seinem russischen Gegenspieler Karla zeigt, agiert Smiley wie ein Privatmann, der einer Obsession folgt. Er will Karla zur Strecke bringen, wartet im Dunklen auf einen Fehler von ihm. In Smiley und Karla hat John LeCarré Agenten des
Kalten Krieges porträtiert. Mit sachverwalterischer Akribie folgt der Brite seinen Spuren, mit…mehrIm dritten Band, der den legendären George Smiley auf der Jagd nach seinem russischen Gegenspieler Karla zeigt, agiert Smiley wie ein Privatmann, der einer Obsession folgt. Er will Karla zur Strecke bringen, wartet im Dunklen auf einen Fehler von ihm. In Smiley und Karla hat John LeCarré Agenten des Kalten Krieges porträtiert. Mit sachverwalterischer Akribie folgt der Brite seinen Spuren, mit beinah väterlicher Sorge wacht er über Agenten. Er wirkt wie ein Bürovorsteher, wäre da nicht sein messerscharfer Verstand. Ein Agent wie Smiley, der auf ein langes Berufsleben zurückblicken kann, besitzt natürlich noch Kontakte, von denen andere nichts wissen. Er braucht nur seine Schläfer zu wecken, Netze zu knüpfen. Karla hat eine Tochter und diese wird ihm zum Verhängnis werden, da sie im Westen lebt. So endet die Trilogie um einen Zweikampf, wie sie begonnen hat, indem Familienbanden ausgenutzt werden, um Gegner schachmatt zu setzen.