Die Beiträge des Bandes befassen sich aus kulturwissenschaftlicher Perspektive mit dem Ersten Weltkrieg als "Kulturkrieg", der als Beginn des "kurzen 20. Jahrhunderts" eine Zäsur setzte und zugleich bereits in Gang befindliche Prozesse der Moderne intensivierte. Der Erfahrung neuartigen Vernichtungspotentials stand zunächst die Deutung durch Intellektuelle, KünstlerInnen und politische Strömungen als Überwindung der als "Kulturkrise" empfundenen Moderne gegenüber. Der Band untersucht diese Diskurse vorrangig am Beispiel Zentraleuropas und thematisiert den "Großen Krieg" als Ereignis, das Paradigmen der Moderne sowohl fortsetzte als auch erschütterte und damit wesentliche Voraussetzungen für die Postmoderne hervorbrachte.
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