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Als die Universität Königsberg Agnes Miegel im Jahre 1924 die Ehrendoktorwürde anläßlich des 200jährigen Geburtstages von Kant verlieh, befand sich die Dichterin bereits auf einem ersten Höhepunkt ihres Schaffens. Im selben Jahr war Agnes Miegel in Wien der Mejstrik-Preis zuerkannt worden, und die Literaturkritik feierte sie schon damals als größte deutsche Balladendichterin oder als die größte lebende deutsche Lyrikerin überhaupt. Die Veröffentlichung der "Gedichte" (1901), der "Balladen und Lieder" (1907) sowie der "Gedichte und Spiele" (1920) hatten diesen literarischen Ruhm längst…mehr

Produktbeschreibung
Als die Universität Königsberg Agnes Miegel im Jahre 1924 die Ehrendoktorwürde anläßlich des 200jährigen Geburtstages von Kant verlieh, befand sich die Dichterin bereits auf einem ersten Höhepunkt ihres Schaffens. Im selben Jahr war Agnes Miegel in Wien der Mejstrik-Preis zuerkannt worden, und die Literaturkritik feierte sie schon damals als größte deutsche Balladendichterin oder als die größte lebende deutsche Lyrikerin überhaupt. Die Veröffentlichung der "Gedichte" (1901), der "Balladen und Lieder" (1907) sowie der "Gedichte und Spiele" (1920) hatten diesen literarischen Ruhm längst begründet.

Die Ehrendoktorwürde erhielt Agnes Miegel zwar, "weil sie, fest verwurzelt in ostpreußischem Wesen, reiche Lebensfülle und tiefe Heimatliebe mit meisterhafter Kraft gestaltet" habe. Die Auszeichnung galt aber dem Gesamtwerk, das in diesem großen Kantjahr in der Öffentlichkeit eine umfassende Würdigung erfuhr. Dieses Buch will die literaturkritische Begleitung bis zur Verleihung der Ehrendoktorwürde mit der Aufarbeitung bislang nicht ausgewerteten Rezensionsmaterials nachzeichnen, um auch dem nicht-ostpreußischen Leser Agnes Miegel als große Dichterin schlechthin vorzustellen.

Autorenporträt
Professor Dr. Manfred Neumann lehrt Volkswirtschaftslehre, insbesondere Wirtschaftstheorie, am Volkswirtschaftlichen Institut der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg.