Das Buch behandelt das sog. "Grüne Recht", d.h. die für die Land- und Forstwirtschaft in Österreich umweltrelevanten rechtlichen Vorschriften. In der Art der Darstellung werden insofern neue Wege gegangen, als der Darstellung der einschlägigen Rechtsgebiete jeweils ein von einem Ökologen bearbeiteter Daten-Fakten-Teil vorangestellt wird, der die ökologische Dimension des betreffenden Problemes (z.B. Waldsterben, Düngung, Pestizideinsatz, Massentierhaltung, usw.) deutlich macht. Behandelt wird die äußerst vielschichtige Rechtsmaterie mit dem Stand vom 1.1.1991, wenn möglich werden auch spätere Bestimmungen (Durchführungsverordnungen) mit berücksichtigt. Die Darstellung geht daher auf das neue Wasserrechtsgesetz ebenso ein wie auf aktuelle Tendenzen der Bodenschutzgesetzgebung der Länder sowie das Abfallwirtschaftsrecht, soweit es für die Landwirtschaft relevant ist. Über die rechtsdogmatische Darstellung hinaus wird auch die aktuelle rechtspolitische Entwicklung einer kritischen Betrachtung unterzogen. Ziel des Buches ist eine Bestandsaufnahme und kritische Analyse des Rechts der natürlichen Lebensgrundlagen. Besonderer Raum wird den Grenzen der gesetzlichen Normierung ökologisch geordneter landwirtschaftlicher Produktionsweisen gewidmet. Der besondere Nutzen für den Käufer (Leser) liegt darin, daß es eine vergleichbare Darstellung in Konkurrenzwerken nicht gibt, und daß die ökologische Einführung zu den einzelnen Regelungsbereichen das Verständnis für Probleme und Zusammenhänge wesentlich erleichtert.