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Vor der Ära des Ölbooms in den 1970er Jahren war die Landwirtschaft die Hauptstütze der nigerianischen Wirtschaft. Der Ölboom führte zu einem Rückgang der landwirtschaftlichen Praxis und Ausbildung. Um dem Einhalt zu gebieten, haben Agrarpädagogen und Agrarökonomen politische Maßnahmen formuliert, die darauf abzielen, die Landwirtschaft wieder in ihre frühere beneidenswerte Position zu bringen. Eine dieser Maßnahmen aus Sicht der Bildung war die Aufnahme der Agrarwissenschaft als eines der beruflichen Fächer in die Sekundarstufe II. Auf diese Weise sollten die Schüler praktische landwirtschaftliche Fertigkeiten erwerben, die sie in Zukunft selbständig machen und einen wesentlichen Beitrag zum BIP des Landes leisten würden. Dieses Buch bietet daher einen analytischen Ansatz für die Untersuchung des agrarwissenschaftlichen Unterrichts an Sekundarschulen in Ibadan, einer Großstadt im Südwesten Nigerias. Es führt Studien zu den Herausforderungen durch, mit denen die Entwicklung des Faches konfrontiert ist, zur Einstellung der Schüler zu diesem Fach und zu ihren akademischen Leistungen in diesem Fach. Außerdem wurde die Beziehung zwischen ihren akademischen Leistungen und ihren Einstellungen untersucht. Das Buch schafft eine Plattform für eine informative Debatte über Fragen im Zusammenhang mit der Entwicklung der agrarwissenschaftlichen Ausbildung in Nigeria.