Agroforstliche Hinterhöfe sind aufgrund der gravierenden Probleme der Einkommenskonzentration zu einem der charakteristischen Merkmale halbtrockener Regionen geworden und sind in familienbasierten landwirtschaftlichen Systemen von Nutzen. In Anbetracht der Bedürfnisse und der Lebensqualität der Familien bieten Hinterhöfe wirtschaftliche Vorteile und können über Jahre hinweg als nachhaltig angesehen werden, da sie eine Reihe von Produkten und/oder Dienstleistungen anbieten und die Ausgaben der Familie erheblich reduzieren. Hinterhöfe müssen gut strukturiert sein und durch eine konservierende Bewirtschaftung, den Einsatz geeigneter Werkzeuge, technisch orientierte Düngung und Schädlingsbekämpfung gut funktionieren. Dies setzt voraus, dass der Erzeuger in der Wahl des Anbaumodells geschult wird, um dessen Nachhaltigkeit über Jahre hinweg zu gewährleisten, kurz gesagt, um die negativen Auswirkungen auf Mensch und Umwelt zu mindern.