Eine bewegende Lebensgeschichte erzählt von der Tochter
1972 kommt der junge Ahmadjan aus Afghanistan nach Deutschland, um Künstler zu werden. Was folgt, ist eine bunte Irrfahrt; ein bewegtes Leben zwischen Kunst und Krieg, Heimat und Neuanfang, Flucht und Verantwortung, immer auf der Suche nach dem Glück.
Seine beeindruckende Biografie erzählt Ahmadjans Tochter Maren Amini in ihrer Graphic Novel entlang der alten persischen Sage der »Konferenz der Vögel« von Fariduddin Attar. Sie zeigt darin auch die Auseinandersetzung mit ihrer eigenen Identität und der Geschichte Afganistans, einfühlsam, humorvoll und mit leichtem Strich.
Maren Aminis mit Spannung erwartetes Debüt »Ahmadjan und der Wiedehopf« wurde 2023 mit dem Comicbuchpreis der Berthold Leibinger Stiftung ausgezeichnet.
1972 kommt der junge Ahmadjan aus Afghanistan nach Deutschland, um Künstler zu werden. Was folgt, ist eine bunte Irrfahrt; ein bewegtes Leben zwischen Kunst und Krieg, Heimat und Neuanfang, Flucht und Verantwortung, immer auf der Suche nach dem Glück.
Seine beeindruckende Biografie erzählt Ahmadjans Tochter Maren Amini in ihrer Graphic Novel entlang der alten persischen Sage der »Konferenz der Vögel« von Fariduddin Attar. Sie zeigt darin auch die Auseinandersetzung mit ihrer eigenen Identität und der Geschichte Afganistans, einfühlsam, humorvoll und mit leichtem Strich.
Maren Aminis mit Spannung erwartetes Debüt »Ahmadjan und der Wiedehopf« wurde 2023 mit dem Comicbuchpreis der Berthold Leibinger Stiftung ausgezeichnet.
Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension
Ein großartiges Buch hat die Comiczeichnerin Maren Amini über ihren und mit ihrem Vater Ahmadjan Amini erschaffen, findet Rezensent Andreas Platthaus. Es handelt von der Lebensgeschichte des Vaters, der, so der Kritiker, in Afghanistan aufwuchs, in den 1970ern erstmals nach Deutschland kam und seit dem Bürgerkrieg 1980 dauerhaft in Hamburg lebt. Der Vater ist Künstler, auch einige seiner Bilder sind in diesen Band mit eingeflossen, Maren Aminis wiederum orientiert sich, beschreibt Platthaus, stilistisch an Sempé oder auch den "Peanuts", verbindet diese westlichen Vorbilder jedoch geschickt mit anderen Kulturtraditionen, wie etwa dem persischen epischen Gedicht "Die Konferenz der Vögel". Das bringt den Wiedehopf des Titels ins Spiel, der zum Begleiter Ahmadjans wird. Großartig, wie hier die verschiedenen Lebenswelten, durch die die Hauptfigur sich bewegt, kontrastiert werden, freut sich der Rezensent, der den teils selbstironischen, aber nie bitteren Band auch als eine Liebeserklärung für das leidgeprüfte Afghanistan liest.
© Perlentaucher Medien GmbH
© Perlentaucher Medien GmbH
"eine liebevoll-melancholische biografische Erzählung voller Höhen und Tiefen - und auch ein bisschen Humor." Anke Kalau Ox Fanzine 20241205
"Afghanistans Schönheit entfaltet sich in ihrem so humorvollen wie bewegenden Band." Gregor Ries ALFONZ - Der Comicreporter 20241218