Das Buch stellt die Integrative Bewegungs- und Leibtherapie sowie die japanische Kampfkunst Aikido vor und eruiert die Möglichkeiten ihrer Anwendbarkeit auf Traumapatienten. Beiden gemeinsam ist ein ganzheitliches Menschenbild, das den Menschen als ein Körper-Seele-Geist-Wesen in Kontext und Kontinuum begreift. Da traumatische Ereignisse den ganzen Menschen betreffen, bedarf es therapeutischer Zugänge, die den ganzen Menschen ansprechen. Im Zentrum des Übungsweges von Aikido stehen die Entwicklung des Menschen, Achtsamkeit, Interaktion sowie verantwortungsvolles Handeln. Über den physischen Zugang, durch Aktion, Intra- und Interaktion wirkt Aikido auf allen Leibebenen und fördert u. a. Kraft, Beweglichkeit, Zielgerichtetheit, Empathie, Sicherheit, Vertrauen und den Zugang zum eigenen Erleben. Dies ermöglicht einen situationsadaptierten Einsatz von Aikido-Prinzipien und -Techniken in der Integrativen Bewegungs- und Leibtherapie bei Traumatisierungen.