Die großformatigen Werke der geburtigen Amerikanerin Jen Ray versetzen den Betrachter in ein surreales Universum. Der mystische Realismus ihrer Zeichnungen erinnert an die Welten eines Alejandro Jodorowsky oder Moebius und an japanische Mangakultur. Jen Ray wuchs in einer einsamen Holzhutte in den Wäldern der amerikanischen Ostkuste auf. Weltfremd und distanziert wirken auch die Hauptdarsteller in ihren Bildern, umgeben von einem weiten, weißen Nichts. Die schönen Frauen im Mittelpunkt von Jen Rays mystischen Landschaften stehen für Stärke und Selbstbestimmung. Die postapokalyptischen Szenen verströmen eine gespenstische Stimmung wie auf einem menschenleeren Jahrmarkt. Aint We Got Fun zeigt eine Reihe neuer Werke der Wahlberlinerin. Die Arbeiten werden begleitet von einem Interview mit der Künstlerin und einem Essay von Kurator und Kunstkenner Robbert Roos. Die Akademie der Künste und das Georg-Kolbe-Museum in Berlin sowie die Galerie Emmanuel Perrotin in Paris sind nur einige von vielen Orten, wo Jen Rays Kunst bereits ausgestellt wurde.