Die Musik von Johann Sebastian Bach ist universell. Sie entstand in einem besonderen Kontext, eng verbunden mit den beruflichen Funktionen und dem Umfeld ihres Schöpfers. Einer langen musikalischen Tradition entstammend, die tief im Herzen Deutschlands verankert war, ist Johann Sebastian Bach deren herausragendster Erbe. Er hat die gesamte Kultur seiner Vorfahren und auch die vieler seiner europäischen Zeitgenossen aufgenommen und in seiner zeitlosen Sprache verarbeitet.Um zu vertiefen, was er seinem geistigen und spirituellen Werdegang zu verdanken hat, brauchte es daher einen Essay. Es galt,…mehr
Die Musik von Johann Sebastian Bach ist universell. Sie entstand in einem besonderen Kontext, eng verbunden mit den beruflichen Funktionen und dem Umfeld ihres Schöpfers. Einer langen musikalischen Tradition entstammend, die tief im Herzen Deutschlands verankert war, ist Johann Sebastian Bach deren herausragendster Erbe. Er hat die gesamte Kultur seiner Vorfahren und auch die vieler seiner europäischen Zeitgenossen aufgenommen und in seiner zeitlosen Sprache verarbeitet.Um zu vertiefen, was er seinem geistigen und spirituellen Werdegang zu verdanken hat, brauchte es daher einen Essay. Es galt, Bachs Denken neu zu interpretieren: anhand der Analyse der Werke und Texte, des Gesamtkontextes und der historischen Dokumente, anhand alter Musiklehrbücher sowie Abhandlungen zu Theologie und Rhetorik - ein gewaltiges Universum, das dieses an allen Themen interessierte Genie unaufhörlich erforscht und zum Kern seines Werkes gemacht hat. Denn bei Bach werden das Denken und der Glaube zu Musik. Indem der Leser mehr darüber erfährt, was die Entfaltung dieses bewundernswerten Werkes hervorgerufen und begleitet hat, wird er in die Lage versetzt, Bachs Schaffen besser zu verstehen und sich anzueignen.
Gilles Cantagrel (geb. 1937) ist nicht nur Musikwissenschaftler, Schriftsteller und Pädagoge, sondern war auch Organist und Chorleiter. Er hat an der Sorbonne sowie am Conservatoire de Paris gelehrt und mehr als zehn Werke über Bach verfasst. Gilles Cantagrel ist Ehrenmitglied der Neuen Bachgesellschaft.
Inhaltsangabe
Inhalt:VorwortAria. Mühle und Bach 17Die Bilder des Wassers 19Beruflicher und gesellschaftlicher Aufstieg 25Verträge und Aufgaben 32Lehrjahre und Erfahrungen 39I. Das Deutschland der Städte und Fürsten 45Nach dem Dreißigjährigen Krieg 46Deutschland auf der Suche nach seiner Identität 49Von Eisenach nach Köthen 54Leipzig 57Dresden 63Religionen und Toleranz 68II. Ein neues Lied 75Eine Gottesgabe 76Das Weltliche und das Kirchliche 79Kantor und Organist 81Von der Orthodoxie zum Pietismus 85Die Kantaten-Libretti 87Persönliche Hingabe 91Die Texte der Passionen 95Bachs Bibeln 101Luther-Treue 104III. Im Namen des Vaters 113Eine neue Ordnung muss gefunden werden 115Vorfahren und Kinder 118Wilhelm Friedemann 122Carl Philipp Emanuel 125Die vier weiteren Söhne 127Töchter und nahe Angehörige 130Der Choral Vater unser 134Die Orgelchoräle über » Vater unser « 139Das Orgelbüchlein 141Die Reise nach Lübeck 147Orgel und Orgelstimmung 151Erfahrung und Erbe 157IV. Rede ohne Worte 163Rhetorik und Musik 166Abhandlungen aus eineinhalb Jahrhunderten 170Mattheson 173Der vollkommene Capellmeister 176Die verschiedenen Teile einer Rede 178Die Elemente einer Verschlüsselung 181Die Tonarten-Charaktere 184Intervalle und Akkorde 189Tempo und rhythmische Figuren 192Formelle Schemata 197Imitation und Kanon 199Stimmen und Instrumente 202Die klingenden Buchstaben: b - a - c - h 205Figuralismen 209Zahlensymbolik 211V. Eine Liturgie des Wortes 221Das Choral-Repertoire 223Kirchenlieder für die häusliche Frömmigkeit 227Durchdrungen vom Choral 232Das Choralvorspiel 236Der dritte Teil der Clavier-Übung 242Die Passacaglia in c-Moll 247Wort und Musik 253Die Präludien und Fugen für Orgel 257Die Orgel: Liturgie oder Konzert 263Eine Zeichensprache 268VI. Die geistliche Oper 275Bach und die Oper 278Die Kantate in Deutschland 281Bach als Kantaten-Komponist 286Der Hauptgottesdienst in Leipzig 289Instrumentalsolisten 292Erbe und Einflüsse 297Weimar 300Leipzig. Vielfalt und Verschmelzung verschiedener Stile 304Wiederverwendungen und Transkriptionen 308Kantaten und Choräle 312Kantate und Dialoge 317Passionen und die Oper 321Der in Musik gefasste theologische Kommentar 330VII. Hof und Stadt 339Die ersten Orchester 340Feste mit Musik 342Bachs Collegium musicum in Leipzig 347Die Welt des Instrumentalkonzerts 351Die Brandenburgischen Konzerte 353Die Cembalokonzerte 357Bearbeitungen und Transkriptionen 360Die Orchestersuiten 363Serenaden und weltliche Kantaten 365Von der Allegorie zum Oratorium 367Huldigungskantaten für August III. 370Die Kantate Der zufriedengestellte Äolus 372Die Kantate von Phoebus und Pan 373Die Bauernkantate 376Die Musikinstrumente 377Viola d'amore, Viola da gamba 381Suiten für Violoncello solo 385Sonaten und Partiten für Violine solo 387Schwierigkeit, Virtuosität 394VIII. Einblicke ins Privatleben 399Die winzigen Freuden des Alltags 400Freunde und Familie 403Familieneigene Musiker 406Tagebücher 409Notizen zur Erotik 415Kantaten aus dem Familienkreis 422Ein einfaches Glück 425Die Kaffeekantate 427Bachs Arbeitsstube 429Das Wohltemperierte Klavier. Ein Lehrwerk über die Leidenschaften 433Der zweite Band des Wohltemperierten Klaviers 440Lehrer und Schüler 447Die Unterrichtsmethode 454Didaktische Berufung 459IX. Aus tiefer Noth 463Erste Konflikte 465Neue Perspektiven 469Der Präfektenstreit 471Musikästhetische Polemik 474Die große Wende zum reifen Alter 478Ein Spätsommer 480X. Die unbewusste arithmetische Tätigkeit der Seele 485Veröffentlichungen, Bekanntheit 488Die Zeit der Vollendung 491Das testamentarische Jahrzehnt 494In sich geschlossene Welten 496Innere Bewegungen 500Die Goldberg-Variationen 503Rätselkanons 512Die Mizlersche Sozietät 519Die Canonischen Veränderungen 522Das Musikalische Opfer 526Die Kunst der Fuge 531Eine geistige Kombinatorik 541Labyrinthe 543Auf dem Weg zur fundamentalen Einheit 545XI. » Mit Fried'
Inhalt:VorwortAria. Mühle und Bach 17Die Bilder des Wassers 19Beruflicher und gesellschaftlicher Aufstieg 25Verträge und Aufgaben 32Lehrjahre und Erfahrungen 39I. Das Deutschland der Städte und Fürsten 45Nach dem Dreißigjährigen Krieg 46Deutschland auf der Suche nach seiner Identität 49Von Eisenach nach Köthen 54Leipzig 57Dresden 63Religionen und Toleranz 68II. Ein neues Lied 75Eine Gottesgabe 76Das Weltliche und das Kirchliche 79Kantor und Organist 81Von der Orthodoxie zum Pietismus 85Die Kantaten-Libretti 87Persönliche Hingabe 91Die Texte der Passionen 95Bachs Bibeln 101Luther-Treue 104III. Im Namen des Vaters 113Eine neue Ordnung muss gefunden werden 115Vorfahren und Kinder 118Wilhelm Friedemann 122Carl Philipp Emanuel 125Die vier weiteren Söhne 127Töchter und nahe Angehörige 130Der Choral Vater unser 134Die Orgelchoräle über » Vater unser « 139Das Orgelbüchlein 141Die Reise nach Lübeck 147Orgel und Orgelstimmung 151Erfahrung und Erbe 157IV. Rede ohne Worte 163Rhetorik und Musik 166Abhandlungen aus eineinhalb Jahrhunderten 170Mattheson 173Der vollkommene Capellmeister 176Die verschiedenen Teile einer Rede 178Die Elemente einer Verschlüsselung 181Die Tonarten-Charaktere 184Intervalle und Akkorde 189Tempo und rhythmische Figuren 192Formelle Schemata 197Imitation und Kanon 199Stimmen und Instrumente 202Die klingenden Buchstaben: b - a - c - h 205Figuralismen 209Zahlensymbolik 211V. Eine Liturgie des Wortes 221Das Choral-Repertoire 223Kirchenlieder für die häusliche Frömmigkeit 227Durchdrungen vom Choral 232Das Choralvorspiel 236Der dritte Teil der Clavier-Übung 242Die Passacaglia in c-Moll 247Wort und Musik 253Die Präludien und Fugen für Orgel 257Die Orgel: Liturgie oder Konzert 263Eine Zeichensprache 268VI. Die geistliche Oper 275Bach und die Oper 278Die Kantate in Deutschland 281Bach als Kantaten-Komponist 286Der Hauptgottesdienst in Leipzig 289Instrumentalsolisten 292Erbe und Einflüsse 297Weimar 300Leipzig. Vielfalt und Verschmelzung verschiedener Stile 304Wiederverwendungen und Transkriptionen 308Kantaten und Choräle 312Kantate und Dialoge 317Passionen und die Oper 321Der in Musik gefasste theologische Kommentar 330VII. Hof und Stadt 339Die ersten Orchester 340Feste mit Musik 342Bachs Collegium musicum in Leipzig 347Die Welt des Instrumentalkonzerts 351Die Brandenburgischen Konzerte 353Die Cembalokonzerte 357Bearbeitungen und Transkriptionen 360Die Orchestersuiten 363Serenaden und weltliche Kantaten 365Von der Allegorie zum Oratorium 367Huldigungskantaten für August III. 370Die Kantate Der zufriedengestellte Äolus 372Die Kantate von Phoebus und Pan 373Die Bauernkantate 376Die Musikinstrumente 377Viola d'amore, Viola da gamba 381Suiten für Violoncello solo 385Sonaten und Partiten für Violine solo 387Schwierigkeit, Virtuosität 394VIII. Einblicke ins Privatleben 399Die winzigen Freuden des Alltags 400Freunde und Familie 403Familieneigene Musiker 406Tagebücher 409Notizen zur Erotik 415Kantaten aus dem Familienkreis 422Ein einfaches Glück 425Die Kaffeekantate 427Bachs Arbeitsstube 429Das Wohltemperierte Klavier. Ein Lehrwerk über die Leidenschaften 433Der zweite Band des Wohltemperierten Klaviers 440Lehrer und Schüler 447Die Unterrichtsmethode 454Didaktische Berufung 459IX. Aus tiefer Noth 463Erste Konflikte 465Neue Perspektiven 469Der Präfektenstreit 471Musikästhetische Polemik 474Die große Wende zum reifen Alter 478Ein Spätsommer 480X. Die unbewusste arithmetische Tätigkeit der Seele 485Veröffentlichungen, Bekanntheit 488Die Zeit der Vollendung 491Das testamentarische Jahrzehnt 494In sich geschlossene Welten 496Innere Bewegungen 500Die Goldberg-Variationen 503Rätselkanons 512Die Mizlersche Sozietät 519Die Canonischen Veränderungen 522Das Musikalische Opfer 526Die Kunst der Fuge 531Eine geistige Kombinatorik 541Labyrinthe 543Auf dem Weg zur fundamentalen Einheit 545XI. » Mit Fried'
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