Aischylos bildet - gemeinsam mit Sophokles und Euripides - die Trias der großen griechischen Tragödiendichter. Sabine Föllinger vervollständigt mit ihrem Buch diese Trilogie im Verlag C.H.Beck und bietet einen souveränen Überblick über die Werke des Aischylos.
Die Autorin stellt in ihrer anregenden Darstellung alle erhaltenen Dramen des Aischylos mit ihren literarischen Besonderheiten vor und erläutert sie eingehend im Hinblick auf ihre historischen Hintergründe sowie auf ihre politischen, sozialen und gesellschaftlichen Bezüge. So werden Meisterwerke der Weltliteratur wie die "Orestie", "Die Perser" oder "Sieben gegen Theben" in ihren Zeitbezügen, aber auch in ihrer überzeitlichen Bedeutung wieder lebendig. Ein Muß für alle Theaterbesucher und Freunde der antiken Dichtung!
Die Autorin stellt in ihrer anregenden Darstellung alle erhaltenen Dramen des Aischylos mit ihren literarischen Besonderheiten vor und erläutert sie eingehend im Hinblick auf ihre historischen Hintergründe sowie auf ihre politischen, sozialen und gesellschaftlichen Bezüge. So werden Meisterwerke der Weltliteratur wie die "Orestie", "Die Perser" oder "Sieben gegen Theben" in ihren Zeitbezügen, aber auch in ihrer überzeitlichen Bedeutung wieder lebendig. Ein Muß für alle Theaterbesucher und Freunde der antiken Dichtung!
Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension
Nützlich, auf dem Stand der neuesten Forschung und ein gelungener Einstieg für interessierte Laien, lautet Albert von Schirndings positives und gleichwohl etwas verhalten klingendes Urteil zu dieser Monografie über den griechischen Tragödiendichter Aischylos. Nur zu verständlich findet der Rezensent, dass die Autorin, die Bamberger Gräzistin Sabine Föllinger, in ihrer Monografie nicht allein einen Überblick über die Sekundärliteratur bieten, sondern ihren eigenen interpretatorischen Fingerabdruck hinterlassen will. Allerdings überzeugt den Rezensenten Föllingers Deutung nicht wirklich, der Chor von Aischylos' Stück "Agamemnon" sei keine Anrufung göttlicher Mächte, sondern lediglich als "private Theodizee" von Greisen zu verstehen. Die Autorin will den Theologen Aischylos in Frage stellen, erkennt seine großartige Vermittlung von "dunklen Kräften" und "neuer Ordnung" nicht an und stutzt die Intention des Tragikers damit als auf Kompromisse bedachtes "Mittelmaß" zusammen, so Schirnding ganz und gar nicht einverstanden.
© Perlentaucher Medien GmbH
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