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Inmitten überwucherter Hügel, umgeben von dichtem Unterholz und steil abfallenden Felswänden, liegt Aké. Der lärmerfüllte Markt und der verschwenderische, nach Mangos und Zitronenblättern duftende Obstgarten sind ebenso faszinierend wie das Pfarreigehöft mit seinem geheimnisvollen Pferdestall. Nach den aufregenden Geschichten der Mutter von Waldgeistern und wiederkehrenden Toten finden die Kinder Ruhe im vertrauenerweckenden Gesicht von Mrs B, der Frau des Buchhändlers.
Mit drei Jahren verlangt der junge Wole, die Schule besuchen zu dürfen, gebannt von den Buchstaben in seinen Büchern. Sein
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Produktbeschreibung
Inmitten überwucherter Hügel, umgeben von dichtem Unterholz und steil abfallenden Felswänden, liegt Aké. Der lärmerfüllte Markt und der verschwenderische, nach Mangos und Zitronenblättern duftende Obstgarten sind ebenso faszinierend wie das Pfarreigehöft mit seinem geheimnisvollen Pferdestall. Nach den aufregenden Geschichten der Mutter von Waldgeistern und wiederkehrenden Toten finden die Kinder Ruhe im vertrauenerweckenden Gesicht von Mrs B, der Frau des Buchhändlers.

Mit drei Jahren verlangt der junge Wole, die Schule besuchen zu dürfen, gebannt von den Buchstaben in seinen Büchern. Sein Elternhaus, intellektueller Nährboden Akés, bestimmt seine Kindheit, in der der heraufdämmernde Weltkrieg sich einreiht neben der ebenso großen Sorge um das erste Paar Schuhe.
Autorenporträt
Wole Soyinka, geboren 1934 in Abeokuta (Westnigeria), ist ein international ausgezeichneter Schriftsteller, Literaturwissenschaftler, Theatermacher sowie politischer Essayist und erhielt als erster Afrikaner den Nobelpreis für Literatur. Aufgrund seiner Opposition zur Diktatur in Nigeria wurde er dort inhaftiert. Heute lebt er in Kalifornien und Nigeria und lehrt an Universitäten rund um den Globus.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur NZZ-Rezension

Rezensent Thomas Brückner wünscht dem Literatur-Nobelpreisträger Wole Soyinka endlich größere Bekanntheit auch hierzulande. Vielleicht schon dank dieses Romans, in dem ihm der afrikanische Autor aus kindlicher und doch reifer Sicht seine Kindheit in Abeokuta und Isara schildert: Es handelt sich um zwei gegensätzliche Ortschaften, die eine urban und aufgeklärt, die andere traditionell und geheimnisvoll, erklärt Brückner. Das Buch ist laut Kritiker auch ein literarisches Denkmal für die Mutter des Schriftstellers. Nicht zuletzt lobt der Rezensent die magische Sprache und das "Mythisch-Poetische" des Buches.  

© Perlentaucher Medien GmbH
»Soyinka findet das verlorene Kind in uns allen wieder; mutig, mit weit offenen Augen findet er das, was noch unter der Sprache liegt - inmitten von Tönen und Gerüchen.« The New York Times