Die 1929 verfaßte Habilitationsschrift Bonhoeffers ist seine zweite und gleichzeitig letzte Publikation im strengen begrifflichen Gewand der akademisch-theologischen Zunft. Bonhoeffer sucht in ihr nach einer der Offenbarung gemäßen Denkform, die die Theologie aus der Fremdbestimmung durch idealistische und ontologische Systemphilosophien herausführt.
Dabei beansprucht er nicht weniger als eine Aufhebung der aporetischen philosophisch-theologischen Begriffsbildung seiner Zeit, woraus er seine Version der These, dass Theologie eine Funktion der Kirche zu sein habe, entwickelt.
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