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Die unglaubliche Entdeckung, dass die eigene Mutter eine Spionin war
Nach dem Tod der Mutter erhält András Forgách Akten vom Geheimdienst, die sein Leben auf den Kopf stellen. Er hing zärtlich an seiner Mutter und hatte ihre Lebensgeschichte rekonstruiert: eine ungarische Jüdin, die aus Tel Aviv nach Budapest zurückkehrte, weil sie Lenin über alles liebte und dem Werben eines Journalisten erlag. Sie lebten in London, Paris, in Budapest. Stets war sie der Mittelpunkt des turbulenten Freundeskreises, der Anker der Familie. Und doch hatte sie alle, sogar die Söhne, bespitzelt und verraten. So…mehr

Produktbeschreibung
Die unglaubliche Entdeckung, dass die eigene Mutter eine Spionin war

Nach dem Tod der Mutter erhält András Forgách Akten vom Geheimdienst, die sein Leben auf den Kopf stellen. Er hing zärtlich an seiner Mutter und hatte ihre Lebensgeschichte rekonstruiert: eine ungarische Jüdin, die aus Tel Aviv nach Budapest zurückkehrte, weil sie Lenin über alles liebte und dem Werben eines Journalisten erlag. Sie lebten in London, Paris, in Budapest. Stets war sie der Mittelpunkt des turbulenten Freundeskreises, der Anker der Familie. Und doch hatte sie alle, sogar die Söhne, bespitzelt und verraten. So steht es in den Akten. Wohin jetzt mit der Liebe, wo nichts im Leben mehr stimmt?

Verrat ist die Signatur des letzten Jahrhunderts, und selten wurde von ihr mit so viel Empathie und psychologischer Klugheit, mit Witz und Charme erzählt - die Geschichte einer unmöglichen Liebe und eines verlorenen Lebens.
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Autorenporträt
András Forgách, geboren 1952, gehört zu den prägenden Gestalten des kulturellen Lebens in Ungarn. Der mehrfach preisgekrönte, vielseitige Autor verfasste zahlreiche Theaterstücke, inszenierte an verschiedenen Theatern, schrieb die Drehbücher zu mehreren Filmen, und ist Übersetzer literarischer Werke aus dem Englischen, Französischen und Deutschen. András Forgách lebt in Budapest.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur Dlf-Rezension

Rezensentin Julia Schröder wünscht dem Buch von Andras Forgach viele Leser. Das Leben- und Zeitpanorama, das der Autor anhand seiner Familiengeschichte zeichnet, findet sie beeindruckend, schon, weil es dem Autor gelingt, die Geschichte seiner Eltern, die aus Palästina nach Ungarn kamen, für den ungarischen Geheimdienst spitzelten und den eigenen Künstler-Sohn als IM empfahlen, mit "radikaler Zuwendung" und großer Komik zu erzählen. Die eingeflochtenen trockenen Zitate aus den Geheimdienstakten liest Schröder als konterkarierenden Kommentar zu Forgachs "grimmig-komischer" Erzählung über Verrat und Heimat. In der insgesamt respektablen Übersetzung von Terezia Mora entdeckt die Rezensentin einige "grobe" Flüchtigkeitsfehler.

© Perlentaucher Medien GmbH
In verschiedensten Tonlagen geschrieben, mal wütend, mal traurig anklagend, mal sarkastisch scherzend, dann nüchtern rapportierend, ist Forgáchs 'Akte geschlossen' [...] ein einzigartiges Buch Hans-Peter Kunisch Süddeutsche Zeitung 20191027