Der Band erinnert an den Oldenburger Intellektuellen Enno Meyer (1913-1996). Wissenschaftler, Weggefährten, ehemalige Schüler und Familienmitglieder geben Auskunft über das Wirken und die biographischen Hintergründe des Pädagogen, der zum "Spiritus Rector" der deutsch-polnischen Schulbuchgespräche wie auch der Aufarbeitung von Diskriminierung und Vernichtung der Juden im Oldenburger Land wurde. Neben seinen frühen Prägungen im kleinstädtischen Milieu Oldenburgs und den deutschnationalen Jugend- und Studentenbünden der zwanziger und frühen dreißiger Jahre werden seine einschneidenden Erlebnisse als Soldat im Zweiten Weltkrieg beleuchtet. Die Zeit nach 1945 war für Meyer ein behutsamer politischer Neubeginn. Als Geschichtslehrer beschäftigte er sich fortan intensiv mit dem deutsch-polnischen und dem deutsch-jüdischen Verhältnis, auch um seinen Schülern und Lesern die Verbrechen der NS-Zeit vor Augen zu führen.
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"[...] [Olschowsky] beschreibt: 'Es ging mir darum, diese wichtige Person, die vielfach dem Zeitgeist voraus war und sich durch Bescheidenheit auszeichnete, etwas dem Vergessen zu entreißen. Es lohnt sich, an Enno Meyer in Oldenburg und darüber hinaus zu erinnern.'"
Karsten Röhr in: Nordwest Zeitung online (08.01.2019), https://bit.ly/2HaRi05
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