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Die »Actor-Network-Theory« (ANT) stellt für die internationale Medienforschung eine Herausforderung dar, die auch in deutschsprachigen Publikationen mit zunehmender Intensität diskutiert wird. Statt von den geläufigen »Medien« der Medienforschung zu sprechen, benennt die ANT alle vermittelnden Größen der soziotechnischen Welt als »Mediatoren« und zeichnet dabei minutiös die medialen Vermittlungsschritte zwischen Personen, Artefakten und Zeichen nach, die in eine Reihe von arbeitsteiligen »Übersetzungsketten« Eingang gefunden haben.
Mit Übersetzungen der einschlägigen Publikationen von
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Produktbeschreibung
Die »Actor-Network-Theory« (ANT) stellt für die internationale Medienforschung eine Herausforderung dar, die auch in deutschsprachigen Publikationen mit zunehmender Intensität diskutiert wird. Statt von den geläufigen »Medien« der Medienforschung zu sprechen, benennt die ANT alle vermittelnden Größen der soziotechnischen Welt als »Mediatoren« und zeichnet dabei minutiös die medialen Vermittlungsschritte zwischen Personen, Artefakten und Zeichen nach, die in eine Reihe von arbeitsteiligen »Übersetzungsketten« Eingang gefunden haben.

Mit Übersetzungen der einschlägigen Publikationen von Antoine Hennion und Bruno Latour sowie durch eine Reihe von Einzeluntersuchungen zur Techniktheorie, Anthropologie und Ästhetik der Medien und Mediatoren stellt der Band die programmatische Verschiebung der Medienforschung dar und im Entwurf einer »Akteur-Medien-Theorie« zur Disposition.

Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.
Autorenporträt
Tristan Thielmann (Prof. Dr.) lehrt als Professor für Science and Technology Studies an der Universität Siegen und ist Leiter des DFG-Graduiertenkollegs »Locating Media«. Mit den Teilprojekten »Navigation in Online-/Offline-Räumen« und »Wissenschaftliche Medien der Praxistheorie« ist er am DFG-Sonderforschungsbereich »Medien der Kooperation« beteiligt.

Erhard Schüttpelz, geb. 1961, arbeitet an einer Medienanthropologie und ist Professor für Medientheorie an der Universität Siegen.
Rezensionen
»Der Sammelband [zeigt] sowohl durch die theoretische Konzeption und die vielseitigen Fallbeispiele als auch durch die in klassischen Texten zur ANT bereits hergestellten medientheoretischen Konzepte, dass eine Medienwissenschaft der Zukunft durchaus eine Wissenschaft von der Vernetzung [...] sein könnte.«

Markus Spöhrer, MEDIENwissenschaft, 4 (2014) 20141201