Diplomarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich BWL - Investition und Finanzierung, Note: 1,7, Universität Osnabrück (Wirtschaftswissenschaften), Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe:Einleitung:
Die Entwicklung an den Weltbörsen, in Deutschland erkennbar an der Wertentwicklung des Deutschen Aktienindex (DAX) und der "Erfolgsstory Neuer Markt", hat Aktienbesitzern Ende der Neunziger Jahre große Gewinne beschert. Der Blick durch die Wirtschaftspresse dieser Zeit zeigt, dass vielfach mit einer Fortsetzung dieser Entwicklung gerechnet wurde.
Anhand des ab April 2000 einsetzenden und teilweise bis in die jüngste Vergangenheit anhaltenden weltweiten Einbruchs der Aktienkurse wird jedoch erkennbar, dass die Geldanlage am Aktienmarkt stark risikobehaftet ist. Der Investor wird mit "Horrormeldungen" konfrontiert, in denen von Spekulationsblasen und fundamental nicht begründeten Kursen die Rede ist. Dies betrifft insbesondere Aktien von auf Wachstumsmärkten tätigen Unternehmen.
Mittlerweile ist die seinerzeitige Euphorie Ernüchterung gewichen. Die vor noch nicht geraumer Zeit astronomisch hohe Börsenbewertung einiger Unternehmen hat sich mittlerweile in das Gegenteil verkehrt. Viele dieser Werte notieren sogar unter ihrem Emissionspreis. Dies ist umso bemerkenswerter, als die hohen Bewertungen von Analysten und Emittenten mit Hinweis auf neuere Bewertungsverfahren und -kennzahlen gerechtfertigt wurden. Daraus erwächst die Frage, ob diese Kennzahlen und Verfahren zur Bewertung von Aktien und damit als Entscheidungsgrundlage für Anleger sinnvoll sind. Ziel dieser Arbeit ist es, diese Fragestellung durch einen Vergleich der neueren Verfahren mit den traditionellen Bewertungsmethoden für Aktien zu beantworten. Dazu werden die traditionellen Kennzahlen der fundamentalen Investmentanalyse den neueren Verfahren, die zur Bewertung von Wachstumsunternehmen entwickelt wurden, gegenübergestellt.
Gang der Untersuchung:
In einem ersten Abschnitt werden Begriffsabgrenzungen vorgenommen und die mathematischen Grundlagen für die späteren Verfahren gelegt. Es folgt ein Abschnitt, in dem die traditionellen Kennzahlen zur Aktienbewertung dargestellt und kritisch beleuchtet werden.
In Abschnitt vier werden in jüngster Zeit neu entwickelte Kennzahlen vorgestellt, die für die Bewertung von Wachstumsaktien empfohlen werden. Hierbei gilt es insbesondere zu klären, wie die Kennzahlen definiert sind und welche Aussagekraft ihnen inne liegt. Geklärt werden soll der konzeptionelle Hintergrund, der zur Entwicklung der Kennzahlen geführt hat. Von entscheidender Bedeutung ist dabei, ob sich durch Anwendung der neueren Verfahren eine Kaufentscheidung besser fundieren lässt, ob sich also neue Erkenntnisse ergeben, die mittels traditioneller Verfahren nicht zu erlangen waren. Daran anschließend soll ein Vergleich der Leistungsfähigkeit von traditionellen und neueren Verfahren vorgenommen werden, indem durch Anwendung eben dieser Verfahren auf die Deutsche Telekom AG eine Grundlage für eine Kaufentscheidung geschaffen wird.
Inhaltsverzeichnis:Inhaltsverzeichnis:
1.Aktienboom und Börsencrash Die Bewertung von Aktien als Voraussetzung einer erfolgreichen Geldanlage1
2.Allgemeine Grundlagen und Begriffsabgrenzungen2
2.1Fundamentalanalyse als Teilgebiet der Wertpapieranalyse2
2.2Bestimmung des inneren Wertes als Aufgabe der Aktienbewertung3
2.3Determinanten des inneren Wertes6
2.3.1Wahl der wertbestimmenden Ertragsgröße6
2.3.2Wahl des Kapitalisierungszinsfußes8
2.3.3Berücksichtigung einer Wachstumskomponente9
2.4Shareholder Value10
2.5Informationseffienz von Kapitalmärkten11
3.Traditionelle Kennzahlen12
3.1Ausgewählte Bilanzkennzahlen12
3.1.1Aussagefähigkeit des Jahresabschlusses12
3.1.2Kennzahlenanalyse13
3.1.3Bedeutung der Kennzahlen für die Aktienbewertung17
3.2Kennzahlen der Bör...
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Die Entwicklung an den Weltbörsen, in Deutschland erkennbar an der Wertentwicklung des Deutschen Aktienindex (DAX) und der "Erfolgsstory Neuer Markt", hat Aktienbesitzern Ende der Neunziger Jahre große Gewinne beschert. Der Blick durch die Wirtschaftspresse dieser Zeit zeigt, dass vielfach mit einer Fortsetzung dieser Entwicklung gerechnet wurde.
Anhand des ab April 2000 einsetzenden und teilweise bis in die jüngste Vergangenheit anhaltenden weltweiten Einbruchs der Aktienkurse wird jedoch erkennbar, dass die Geldanlage am Aktienmarkt stark risikobehaftet ist. Der Investor wird mit "Horrormeldungen" konfrontiert, in denen von Spekulationsblasen und fundamental nicht begründeten Kursen die Rede ist. Dies betrifft insbesondere Aktien von auf Wachstumsmärkten tätigen Unternehmen.
Mittlerweile ist die seinerzeitige Euphorie Ernüchterung gewichen. Die vor noch nicht geraumer Zeit astronomisch hohe Börsenbewertung einiger Unternehmen hat sich mittlerweile in das Gegenteil verkehrt. Viele dieser Werte notieren sogar unter ihrem Emissionspreis. Dies ist umso bemerkenswerter, als die hohen Bewertungen von Analysten und Emittenten mit Hinweis auf neuere Bewertungsverfahren und -kennzahlen gerechtfertigt wurden. Daraus erwächst die Frage, ob diese Kennzahlen und Verfahren zur Bewertung von Aktien und damit als Entscheidungsgrundlage für Anleger sinnvoll sind. Ziel dieser Arbeit ist es, diese Fragestellung durch einen Vergleich der neueren Verfahren mit den traditionellen Bewertungsmethoden für Aktien zu beantworten. Dazu werden die traditionellen Kennzahlen der fundamentalen Investmentanalyse den neueren Verfahren, die zur Bewertung von Wachstumsunternehmen entwickelt wurden, gegenübergestellt.
Gang der Untersuchung:
In einem ersten Abschnitt werden Begriffsabgrenzungen vorgenommen und die mathematischen Grundlagen für die späteren Verfahren gelegt. Es folgt ein Abschnitt, in dem die traditionellen Kennzahlen zur Aktienbewertung dargestellt und kritisch beleuchtet werden.
In Abschnitt vier werden in jüngster Zeit neu entwickelte Kennzahlen vorgestellt, die für die Bewertung von Wachstumsaktien empfohlen werden. Hierbei gilt es insbesondere zu klären, wie die Kennzahlen definiert sind und welche Aussagekraft ihnen inne liegt. Geklärt werden soll der konzeptionelle Hintergrund, der zur Entwicklung der Kennzahlen geführt hat. Von entscheidender Bedeutung ist dabei, ob sich durch Anwendung der neueren Verfahren eine Kaufentscheidung besser fundieren lässt, ob sich also neue Erkenntnisse ergeben, die mittels traditioneller Verfahren nicht zu erlangen waren. Daran anschließend soll ein Vergleich der Leistungsfähigkeit von traditionellen und neueren Verfahren vorgenommen werden, indem durch Anwendung eben dieser Verfahren auf die Deutsche Telekom AG eine Grundlage für eine Kaufentscheidung geschaffen wird.
Inhaltsverzeichnis:Inhaltsverzeichnis:
1.Aktienboom und Börsencrash Die Bewertung von Aktien als Voraussetzung einer erfolgreichen Geldanlage1
2.Allgemeine Grundlagen und Begriffsabgrenzungen2
2.1Fundamentalanalyse als Teilgebiet der Wertpapieranalyse2
2.2Bestimmung des inneren Wertes als Aufgabe der Aktienbewertung3
2.3Determinanten des inneren Wertes6
2.3.1Wahl der wertbestimmenden Ertragsgröße6
2.3.2Wahl des Kapitalisierungszinsfußes8
2.3.3Berücksichtigung einer Wachstumskomponente9
2.4Shareholder Value10
2.5Informationseffienz von Kapitalmärkten11
3.Traditionelle Kennzahlen12
3.1Ausgewählte Bilanzkennzahlen12
3.1.1Aussagefähigkeit des Jahresabschlusses12
3.1.2Kennzahlenanalyse13
3.1.3Bedeutung der Kennzahlen für die Aktienbewertung17
3.2Kennzahlen der Bör...
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