Diplomarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich BWL - Unternehmensführung, Management, Organisation, Note: 2,0, Otto-Friedrich-Universität Bamberg (Sozial- und Wirtschaftswissenschaften), Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe:Einleitung:
Seit einigen Jahren verstärkt sich in deutschen Unternehmen der Trend zu einer Shareholder Value basierten Unternehmensführung. Der vor allem von Alfred Rappaport geprägte Shareholder-Value-Ansatz rückt den Marktwert und damit die Eigentümerrendite als Bewertungsmaßstab für Unternehmen in den Vordergrund, um den Interessen der Anteilseigner Rechnung zu tragen. Aus Sicht der Eigentümer ergibt sich aber somit das Problem, dass sich ihre Zielsetzungen von denen der Unternehmensführung unterscheiden können.
Die theoretische Basis hierfür liefert die Agency Theorie. In ihrer allgemeinen Form behandelt sie Beziehungen zwischen Auftraggeber, dem Prinzipal, und Auftragnehmer, dem Agenten. Der Agent verfügt hierbei im Rahmen seines Auftrags über ein gewisses Maß an Entscheidungsfreiheit, die dazu führen kann, dass er nicht im Sinne des Prinzipals handelt und somit nicht die gleichen Ziele verfolgt. Durch eine ausgeprägte Informationsasymmetrie seitens des Auftraggebers ist es zudem schwierig die Zielkonformität des Agenten zu überprüfen.
In der Betriebswirtschaftslehre versteht man unter dieser Principal-Agent-Problematik, neben zahlreichen anderen innerhalb der Unternehmenshierarchie, die Beziehung zwischen Management und Anteilseignern eines Unternehmens.
Eine Lösung dieses Problems verspricht dabei eine leistungsbezogene Entlohung der Unternehmensführung in Form von Aktien oder Aktienoptionen und damit eine Kopplung an die Entwicklung des Unternehmenswertes.
Derartige Formen der Vergütung sind in den Vereinigten Staaten bereits seit Jahrzehnten weit verbreitet, in Deutschland gewinnen sie erst jetzt zunehmend an Bedeutung.
Im Rahmen dieser Arbeit soll untersucht werden, welche Vor- bzw. Nachteile Aktienoptionspläne, im Gegensatz zu festen Managementgehältern, sich vor dem Hintergrund der Agency Problematik ergeben. Des weiteren sollen die Unterschiede in deutschen und amerikanischen Unternehmen bezüglich der Möglichkeit des Einsatzes von Aktienoptionen als Führungsinstrument herausgearbeitet werden.
Neben den rechtlichen Rahmenbedingungen und den steuerlichen Hintergründen sind in diesem Zusammenhang vor allem die in beiden Ländern sehr divergenten Corporate-Governance-Systeme und die Formen der Unternehmensführung zu prüfen.
Ziel soll eine Bewertung von Aktienoptionsplänen in deutschen Vergütungssystemen hinsichtlich ihrer Umsetzungsmöglichkeit und ihrem Aussicht auf Erfolg sein.
Inhaltsverzeichnis:Inhaltsverzeichnis:
Abkürzungsverzeichnis3
1.Stock Options: Ein Konzept für Deutschland?4
2.Shareholder-Value-Konzept und Agency-Theorie7
2.1Das Shareholder-Value-Konzept7
2.2Das Principal-Agent-Problem8
2.3Lösungsmöglichkeiten des Principal-Agent-Problems in einer Aktiengesellschaft bzw. Corporation10
3.Generelle Betrachtung des Einsatzes von Aktienoptionen als Managementkompensation14
3.1Einordnung der Aktienoption14
3.2Das Wesen der Aktienoption15
3.3Vorteile von Aktienoptionsplänen18
3.3.1Erhöhung der Attraktivität für den Kapitalmarkt18
3.3.2Liquiditätsschonende Vergütung19
3.3.3Minimierung der Interessensdivergenz20
3.3.4Anpassung der Zeitpräferenz des Managements21
3.3.5Rekrutierung und Bindung von Führungskräften21
3.4Nachteile von Aktienoptionsplänen22
3.4.1Einflussnahme durch das Management22
3.4.2Der Verwässerungseffekt23
3.4.3Windfall Profits24
4.Stock Options in Deutschland und den USA im situativen und rechtlichen Vergleich25
4.1Unterschiede in der Vergütungsstruktur25
4.2Wertorientierte Managementvergütung ...
Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.
Seit einigen Jahren verstärkt sich in deutschen Unternehmen der Trend zu einer Shareholder Value basierten Unternehmensführung. Der vor allem von Alfred Rappaport geprägte Shareholder-Value-Ansatz rückt den Marktwert und damit die Eigentümerrendite als Bewertungsmaßstab für Unternehmen in den Vordergrund, um den Interessen der Anteilseigner Rechnung zu tragen. Aus Sicht der Eigentümer ergibt sich aber somit das Problem, dass sich ihre Zielsetzungen von denen der Unternehmensführung unterscheiden können.
Die theoretische Basis hierfür liefert die Agency Theorie. In ihrer allgemeinen Form behandelt sie Beziehungen zwischen Auftraggeber, dem Prinzipal, und Auftragnehmer, dem Agenten. Der Agent verfügt hierbei im Rahmen seines Auftrags über ein gewisses Maß an Entscheidungsfreiheit, die dazu führen kann, dass er nicht im Sinne des Prinzipals handelt und somit nicht die gleichen Ziele verfolgt. Durch eine ausgeprägte Informationsasymmetrie seitens des Auftraggebers ist es zudem schwierig die Zielkonformität des Agenten zu überprüfen.
In der Betriebswirtschaftslehre versteht man unter dieser Principal-Agent-Problematik, neben zahlreichen anderen innerhalb der Unternehmenshierarchie, die Beziehung zwischen Management und Anteilseignern eines Unternehmens.
Eine Lösung dieses Problems verspricht dabei eine leistungsbezogene Entlohung der Unternehmensführung in Form von Aktien oder Aktienoptionen und damit eine Kopplung an die Entwicklung des Unternehmenswertes.
Derartige Formen der Vergütung sind in den Vereinigten Staaten bereits seit Jahrzehnten weit verbreitet, in Deutschland gewinnen sie erst jetzt zunehmend an Bedeutung.
Im Rahmen dieser Arbeit soll untersucht werden, welche Vor- bzw. Nachteile Aktienoptionspläne, im Gegensatz zu festen Managementgehältern, sich vor dem Hintergrund der Agency Problematik ergeben. Des weiteren sollen die Unterschiede in deutschen und amerikanischen Unternehmen bezüglich der Möglichkeit des Einsatzes von Aktienoptionen als Führungsinstrument herausgearbeitet werden.
Neben den rechtlichen Rahmenbedingungen und den steuerlichen Hintergründen sind in diesem Zusammenhang vor allem die in beiden Ländern sehr divergenten Corporate-Governance-Systeme und die Formen der Unternehmensführung zu prüfen.
Ziel soll eine Bewertung von Aktienoptionsplänen in deutschen Vergütungssystemen hinsichtlich ihrer Umsetzungsmöglichkeit und ihrem Aussicht auf Erfolg sein.
Inhaltsverzeichnis:Inhaltsverzeichnis:
Abkürzungsverzeichnis3
1.Stock Options: Ein Konzept für Deutschland?4
2.Shareholder-Value-Konzept und Agency-Theorie7
2.1Das Shareholder-Value-Konzept7
2.2Das Principal-Agent-Problem8
2.3Lösungsmöglichkeiten des Principal-Agent-Problems in einer Aktiengesellschaft bzw. Corporation10
3.Generelle Betrachtung des Einsatzes von Aktienoptionen als Managementkompensation14
3.1Einordnung der Aktienoption14
3.2Das Wesen der Aktienoption15
3.3Vorteile von Aktienoptionsplänen18
3.3.1Erhöhung der Attraktivität für den Kapitalmarkt18
3.3.2Liquiditätsschonende Vergütung19
3.3.3Minimierung der Interessensdivergenz20
3.3.4Anpassung der Zeitpräferenz des Managements21
3.3.5Rekrutierung und Bindung von Führungskräften21
3.4Nachteile von Aktienoptionsplänen22
3.4.1Einflussnahme durch das Management22
3.4.2Der Verwässerungseffekt23
3.4.3Windfall Profits24
4.Stock Options in Deutschland und den USA im situativen und rechtlichen Vergleich25
4.1Unterschiede in der Vergütungsstruktur25
4.2Wertorientierte Managementvergütung ...
Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.