Kaum ein Thema wird zurzeit derart emotional diskutiert wie Aktienoptionen als Entlohnungsinstrument für Führungskräfte. Von den Optionsbegünstigten in der Regel heiß begehrt, von vielen wegen ihres vermuteten Selbstbedienungscharakters heftig kritisiert, sind sie als moderne Entlohnungskomponente nicht mehr aus der heutigen unternehmerischen Praxis wegzudenken. Die bisherige steuerliche Behandlung von Aktienoptionen für Führungskräfte muss jedoch sowohl bezüglich der Sicht des Arbeitgebers als auch der des Optionsbegünstigten grundlegend überdacht werden.Auf Basis des Tauschgrundsatzes, der steuerlichen Behandlung von Finanzmarktoptionen und Optionen einer Optionsanleihe wird in diesem Buch ein eigener Lösungsansatz erarbeitet, der für die gewährende Gesellschaft die Möglichkeit aufzeigt, im Zusammenhang mit Aktienoptionsprogrammen Personalaufwendungen geltend zu machen. Außerdem wird veranschaulicht, dass die steuerliche Erfassung des Optionsbegünstigten je nach Zuflusszeitpunkt und -höhe differenziert zu betrachten ist.