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Diplomarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich BWL - Investition und Finanzierung, Note: 1,7, Universität Leipzig (unbekannt), Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe:Einleitung: Mit fortschreitender Globalisierung der Wirtschaft sowie zunehmender Deregulierung und Internationalisierung der Kapitalmärkte verändert sich auch die fundamentale Unternehmenszielsetzung. Seit den 90-er Jahren tritt die wertorientierte Unternehmensführung und die Ausrichtung der Unternehmenspolitik an den Interessen der Kapitalgeber als Zielgröße verstärkt in den Mittelpunkt strategischer Überlegungen. Deshalb…mehr

Produktbeschreibung
Diplomarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich BWL - Investition und Finanzierung, Note: 1,7, Universität Leipzig (unbekannt), Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe:Einleitung:
Mit fortschreitender Globalisierung der Wirtschaft sowie zunehmender Deregulierung und Internationalisierung der Kapitalmärkte verändert sich auch die fundamentale Unternehmenszielsetzung. Seit den 90-er Jahren tritt die wertorientierte Unternehmensführung und die Ausrichtung der Unternehmenspolitik an den Interessen der Kapitalgeber als Zielgröße verstärkt in den Mittelpunkt strategischer Überlegungen. Deshalb werden auch in Deutschland vermehrt Shareholder Value-Konzepte (-Ansätze) in den Unternehmen eingeführt. Für diesen Trend sind im Wesentlichen (a) das Umdenken zur Aktionärsorientierung, (b) die Veränderung von Entlohnungssystemen, (c) die verstärkte Propagierung des Shareholder Value durch internationale Beratungsgesellschaften und (d) die zunehmende Globalisierung der Kapitalmärkte verantwortlich.
Die unterschiedlichen Ansätze zum Shareholder Value basieren alle auf dem Grundprinzip der Diskontierung zukünftiger Cash Flows (Discounted Cash Flow). Sie verknüpfen dabei Methoden der Unternehmensbewertung, der langfristigen strategischen Planung und der dynamischen Investitionsrechnung. Die Entwicklung hin zu umfassenden Planungs- und Steuerungssystemen sowie die ausschließliche Orientierung der Unternehmensführung an den finanzwirtschaftlichen Interessen der Aktionäre bedingt somit auch eine Veränderung innerhalb der Vergütungssysteme der ersten Führungsebene.
Die langfristige Maximierung der Eigentümerrendite und die dann gekoppelte variable Managementvergütung lässt herkömmliche Erfolgsgrößen wie Jahresabschluss und Bilanzgewinn daher als zu kurzfristig und durch das Management manipulierbar erscheinen. [ ] how much CEOs are paid is not that important; however, how they are paid is important . Das bedeutet, dass für ein erfolgreiches, langfristiges wertorientiertes Management neben einem fixen Entlohnungsbestandteil anreizwirksame Vergütungskomponenten für die Führungsebene notwendig sind. In den Vereinigten Staaten sind langfristige, wertorientierte Vergütungsanreize bereits seit den 20er Jahren in Form sogenannter erfolgsabhängiger Stock Option Plans bekannt. Mit dem steigenden Druck nachhaltiger Unternehmenswertentwicklung auf deutsche Unternehmen gewinnen diese langfristigen Vergütungsinstrumente auch innerhalb des deutschen Entlohnungsmix an Bedeutung.
Durch diese variable Form der Vergütung als Teil der Gesamtentlohnung erhält das Management das Recht, Aktien des eigenen Unternehmens zu einem zuvor festgelegten Bezugspreis zu erwerben. Die dabei aus Aktienkurssteigerungen möglichen hohen Gewinne führen in der Fach- und Wirtschaftspresse häufig zu kontroversen Diskussionen über die Verhältnismäßigkeit zwischen Leistung und Entlohungshöhe auf Top-Managementebene. Die Höhe der Gehälter ist nach Meinung Schillers aus wissenschaftlicher Sicht zunächst von geringem Interesse.
Die wissenschaftliche Forschung hinsichtlich der Managemententlohnung hat ihren Ursprung in der Prinzipal-Agenten-Theorie und versucht die Struktur der Gehälter zu analysieren sowie Empfehlungen für die Praxis (z.B. bzgl. der Ausgestaltungsmöglichkeiten von Arbeitsverträgen) abzuleiten. Der Agencytheoretische Ansatz greift dabei speziell das Problem der asymmetrischen Informationsverteilung (ASIV) und der Interessendivergenz zwischen Unternehmenseignern und Management auf. Bereits 1929 haben Berle/Means erkannt, dass durch das Auseinanderfallen von Eigentum und Kontrolle Probleme entstehen können. Mittels theoretischer Überlegungen versucht die Principal-Agent-Theorie Lösungsansätze zu entwickeln, um diese Gegensätze zu mildern. Ein wesentliches Ziel ist dabei die Entwicklung entsprechender Anreize, bspw. durch die Beteiligung des Managements am Un...
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