Enzyme gehören nicht nur zu den wichtigsten Werkzeugen der Natur, sie sind auch für viele Industriezweige unentbehrlich. Dabei ist ihre industrielle Anwendung bisher hauptsächlich auf wässrige Systeme beschränkt, obgleich nicht-wässrige (nicht wassermischbare) Systeme erstaunliche Vorteile bieten und neue Reaktionswege ermöglichen. Eine bekannte und vielversprechende Methode zur Erhöhung der Enzymstabilität ist deren Trägerung. Die hier verwendeten Poly(2-Oxazoline) werden als amphiphile Polymerconetzwerke, Mikropartikel und elektrogesponnene Nanofasern für die direkte Trägerung von Lipasen, Proteasen, Laccase und einer Dehydrogenase eingesetzt. Der Vergleich der Enzymaktivitäten mit ungeträgerten Enzymen und literaturbekannten Trägersystemen in organischen Medien zeigt das Potential dieser Systeme.
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