Masterarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich BWL - Rechnungswesen, Bilanzierung, Steuern, Note: 2,0, FOM Hochschule für Oekonomie & Management gemeinnützige GmbH Mannheim , Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Masterarbeit widmet sich der bilanziellen Behandlung von Spielerlaubnissen im deutschen Profifußball, insbesondere von Nachwuchsspielern, sowohl aus handelsrechtlicher als auch aus steuerrechtlicher Sicht. Ebenso werden die internationalen Rechnungslegungsstandards (IFRS) in die Analyse einbezogen. Im Zuge dieser Untersuchung soll geklärt werden, wie solche Spielerlaubnisse als selbst erstellte immaterielle Vermögensgegenstände bzw. Wirtschaftsgüter bewertet und bilanziert werden können. Die Forschungsfrage lautet: "Können Entwicklungskosten für Nachwuchsspieler als selbst erstellte immaterielle Vermögensgegenstände / Wirtschaftsgüter / Vermögenswerte aktiviert werden?"Zu Beginn werden die Grundlagen der Rechnungslegung und Lizenzierung im deutschen Profifußball erläutert. Hierbei werden die Rechtsformen der Fußballclubs, gesetzliche und verbandsrechtliche Rechnungslegungsvorschriften sowie die Anforderungen zur Erteilung einer Spielerlaubnis für Nachwuchsspieler beleuchtet.Der nächste Teil behandelt die bilanzielle Behandlung von entgeltlich erworbenen Fußballspielern. Es wird auf ein relevantes Bundesfinanzhof-Urteil von 1992 eingegangen, das die Spielerlaubnis als immateriellen Vermögensgegenstand klassifiziert. Des Weiteren werden die gesetzlichen Grundlagen zur Bilanzierung von (selbst erstelltem) immateriellen Vermögen nach deutschem Handels- und Steuerrecht sowie nach den IFRS erörtert.Kapitel 4 fokussiert sich auf die Übertragung dieser bilanziellen Grundsätze auf Nachwuchsspieler im Fußball. Hierbei werden die Aktivierungsfähigkeit von Nachwuchsspielern, der Herstellungsprozess und die Zugangsbewertung ausführlich erklärt.
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