Parodontalerkrankungen werden durch gramnegative, zahnassoziierte mikrobielle Biofilme ausgelöst, die eine Wirtsreaktion hervorrufen, die zu einer Zerstörung des Knochens und des Weichgewebes führt. Als Reaktion auf Endotoxine, die von parodontalen Krankheitserregern stammen, zielen mehrere osteoklastenverwandte Mediatoren auf die Zerstörung des Alveolarknochens und des stützenden Bindegewebes ab. Hauptverantwortlich für diese aggressive Gewebezerstörung sind Matrix-Metalloproteinasen (MMPs), Cathepsine, Zytokine und andere von Osteoklasten produzierte Enzyme. Dieses Buch konzentriert sich auf die nachgeschalteten Faktoren des Osteoklasten, die für den Abbau von Knochen und Weichgewebe um die Zähne herum verantwortlich sind. Außerdem werden verschiedene therapeutische Ansätze diskutiert, die auf MMPs, Zytokine, Cathepsine und andere von Osteoklasten stammende Enzyme abzielen, wie z. B. MMP-Inhibitoren, chemisch modifizierte Tetracycline, subantimikrobielle Formulierungen von Tetracyclin-Analoga und verschiedene neue Wirkstoffe wie parodontale Impfstoffe, Probiotika, Proanthocyanidine aus Traubenkernen, Cranberry-Fraktion, Omega-3-Fettsäuren und lokal verabreichte HMT-Wirkstoffe. Außerdem werden Studien mit anderen Wirkstoffen zur Erhaltung der Knochenmasse, wie Bisphosphonate, die die Rekrutierung von Osteoklasten hemmen, hervorgehoben.
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