Inhaltlich unveränderte Neuauflage. Die Energieversorgung stellt in den Republiken Zentralasiens auf unterschiedliche Weise ein Problem dar, und dies in zunehmenden Maße. Zunächst müssen enorme Investitionen in den Energiesektor geleistet werden um das seit dem Ende der 90er Jahre eingesetzte Wirtschaftswachstum zu sichern. Dabei sind die Energieressourcen räumlich ungleich verteilt sind ein regionaler Ausglich wie in der Zeiten der Sowjetunion nicht mehr stattfindet. So leiden Kirgistan und Tadschikistan unter einem starken Energiemangel, der auf Grund fehlender Devisen nicht durch Importe behoben werden kann, so dass sie sich gezwungen sehen, das vorhandenen hydroenergetische Potential stärker als bisher zu nutzen und große Wasserkraftwerke mit den entsprechenden Stauanlagen zu bauen. Von dieser Entwicklung sind vor allem Usbekistan und Turkmenistan betroffen, da die dieses Wasser für die Bewässerungsfeldbau fehlt. Ein weiteres Problem ist die mit dem Bau der großen Stausehen verbundene weitere Verschärfung der ökologischen Situation in der Region, die durch die Aral-See-Austrocknung ohnehin schon sehr angespannt ist. Die regionalen Großmächte wie Russland, VR China verstärken ihre Präsenz in der Region und Iran nutzen die Interessenkonflikte zwischen den zentralasiatischen Staaten, um eigenen Energieversorgung zu verbessern.
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