Von H. Hoff Wieder einmal wurde Wien als Sitz fur ein Symposium uber aktuelle Probleme der 11. S. gewahlt. Zu diesem Symposium sind fuhrende Neurologen, die sich mit der Erforschung und den Pro blemen dieser Erkrankung beschaftigen, aus der ganzen Welt zu sammengekommen, urn neue Forschungsergebnisse auf diesem Gebiet vorzulegen und daruber zu diskutieren. Drei Grunde sind es meiner Meinung nach vor allem, warum dieses Symposium gerade in Wien stattfindet. Der erste Grund ist, daB erst vor kurzem die NellrologiRche Abteilung des Altersheims der Stadt Wien-Lainz neu ausgebaut und eroffnet wurde. In dieser Abteilung sind sehr viele M.S.-Pa tienten, die im chronischen Stadium schon jahrelang an dieser Er krankung leiden, aufgenommen. Sie werden nach den neuesten Erkenntnissen der Medizin auf diesem Gebiet hier behandelt. Den zweiten Grund sehe ich in der Tatsache, daB Wien der Sitz der Internationalen Foderation der M. S.-Gesellschaften wurde, welche 200.000 Mitglieder aus allen Landern der Welt reprasentiert. Diese Foderation hat es sich zur Aufgabe gestellt, die internationale Forschung auf dem Gebiet der M.S. zu koordinieren und zu stimu lieren, urn so die Hoffnung von 1,500.000 M. S.-Kranken auf Bes serung ihres so schweren Leidens zu erfullen. Der dritte Grund ist meiner Meinung nach darin zu erblicken, daB die Wiener Medizinische Schule, insbesondere die Wiener Neu rologie, sich schon immer sehr intensiv mit den Problemen der M. S.
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