Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich BWL - Marketing, Unternehmenskommunikation, CRM, Marktforschung, Social Media, Note: 1,7, Universität Mannheim, Veranstaltung: Seminar Strategisches Marketing, 44 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Strategietypologie von Harvard-Professor Michael E. Porter aus dem Jahre 1980 hat in Wissenschaft und Managementpraxis eine gleich hohe Popularität. Dies ist vor allem darauf zurückzuführen, dass es Porter gelingt, in einem einfach zu verstehenden Modell die komplexen Zusammenhänge zwischen Umweltbedingungen, strategischer Ausrichtung und Unternehmenserfolg zu systematisieren. Im Kern der Typologie steht die Grundsatzentscheidung bezüglich der beiden Dimensionen Art des angestrebten Wettbewerbsvorteils (Kostenführerschaft vs. Differenzierung) und Breite des Zielsegments (Gesamtmarkt vs. Marktnische). In den letzten zwei Jahrzehnten hat das Wirtschaftsumfeld aus der Entstehungsphase der generischen Strategien allerdings einen grundlegenden Wandel erfahren, der sich teilweise im Konzept des Hyperwettbewerbs widerspiegelt. Dabei handelt es sich um eine spezielle Form des Wettbewerbs, die durch eine zunehmende Aggressivität des Verhaltens der Marktteilnehmer und somit eine Verschärfung der Konkurrenzsituation charakterisiert ist. Weiterhin sind die meisten reifen Märkte durch permanente Überkapazitäten, Sättigungserscheinungen, Angleichung von Qualität und Know-how (als Beispiel sei hier die hohe Zahl sog. Generika in der Pharmabranche genannt) und starke Differenzierung der Kundenwünsche geprägt. Die Sicherung einer langfristig erfolgreichen Wettbewerbsposition wird vor diesem Hintergrund zu einem schwierigen Unterfangen und verlangt eine überlegte strategische Planung. Das Hauptanliegen der vorliegenden Arbeit ist somit die Beurteilung der Bedeutung der generischen Wettbewerbsstrategien nach Porter (1980) im heutigen Wettbewerbsumfeld.
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