Autoimmunerkrankungen (AD) sind eine heterogene Gruppe von Krankheiten, die als Folge eines Toleranzverlustes gegenüber Selbstantigenen auftreten. Autoimmunerkrankungen der Schilddrüse sind die weltweit am häufigsten vorkommenden Autoimmunerkrankungen, zu denen der Morbus Basedow (GD) und die Hashimoto-Thyreoiditis (HT) gehören. Der Morbus Basedow ist eine Autoimmunerkrankung, die durch eine Struma, eine Schilddrüsenüberfunktion und/oder eine Basedowsche Orbitopathie (GO) gekennzeichnet ist. Die Hyperthyreose wird durch eine Schilddrüsenhypertrophie und eine Stimulation der…mehr
Autoimmunerkrankungen (AD) sind eine heterogene Gruppe von Krankheiten, die als Folge eines Toleranzverlustes gegenüber Selbstantigenen auftreten. Autoimmunerkrankungen der Schilddrüse sind die weltweit am häufigsten vorkommenden Autoimmunerkrankungen, zu denen der Morbus Basedow (GD) und die Hashimoto-Thyreoiditis (HT) gehören. Der Morbus Basedow ist eine Autoimmunerkrankung, die durch eine Struma, eine Schilddrüsenüberfunktion und/oder eine Basedowsche Orbitopathie (GO) gekennzeichnet ist. Die Hyperthyreose wird durch eine Schilddrüsenhypertrophie und eine Stimulation der Schilddrüsenfunktion verursacht, die durch Anti-TSHR-Antikörper hervorgerufen wird. Die Autoimmunerkrankung der Schilddrüse, eine chronische Krankheit, betrifft weltweit fast 200 Millionen Menschen und ist bei Frauen häufiger als bei Männern. Viele Frauen mit Schilddrüsenerkrankungen werden fehldiagnostiziert oder kämpfen mit Symptomen, selbst wenn sie bereits behandelt werden. Die Immunmodulation von T- und B-Zellen kann dazu beitragen, die Häufigkeit von Autoimmunkrankheiten zu verringern. Die künftige Forschung wird sich auf die genetischen Varianten der Anfälligkeit für AITD konzentrieren, die für die Verbesserung neuer spezifischer und präventiver Therapien für umweltbedingte Ursachen wie Infektionen, nicht-genetische Faktoren, genetische Faktoren, Jod, Stress, Geschlecht und Rauchen wichtig sind.