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Wie wurde Schiller im zwanzigsten Jahrhundert auf dem deutschen Theater gespielt? Wie weit haben die politischen Ereignisse und der gesellschaftliche Wandel in Deutschland die Schilleraufführungen des Theaters beeinflusst? Die hier versammelten Aufsätze verfolgen diese Fragen an ausgewählten Inszenierungen folgender fünf Dramen: Die Räuber, Kabale und Liebe, Don Carlos, Wallenstein und Wilhelm Tell. Dabei wird der Wandel von einer werkorientierten zu einer zeitbetonten Inszenierungsmethode und von der Forderung «Schiller spielen!» zum Motto «Mit Schiller spielen» deutlich. Auch wird jeweils…mehr

Produktbeschreibung
Wie wurde Schiller im zwanzigsten Jahrhundert auf dem deutschen Theater gespielt? Wie weit haben die politischen Ereignisse und der gesellschaftliche Wandel in Deutschland die Schilleraufführungen des Theaters beeinflusst? Die hier versammelten Aufsätze verfolgen diese Fragen an ausgewählten Inszenierungen folgender fünf Dramen: Die Räuber, Kabale und Liebe, Don Carlos, Wallenstein und Wilhelm Tell. Dabei wird der Wandel von einer werkorientierten zu einer zeitbetonten Inszenierungsmethode und von der Forderung «Schiller spielen!» zum Motto «Mit Schiller spielen» deutlich. Auch wird jeweils aufgezeigt, wie die unterschiedlichen Gesellschaftssysteme in Ost und West in den Inszenierungen ihren Niederschlag gefunden haben. Das Buch wendet sich an Theater- und Literaturwissenschaftler, aber auch an Theaterfreunde, die die Entwicklung der Klassikerdarstellung auf der Bühne mit Interesse verfolgen.
Autorenporträt
Der Autor: Ferdinand Piedmont, Studium der Germanistik und Anglistik in Bonn, Promotion 1953. 1960 bis 1961 Fulbright-Gastdozentur in den USA. Lehrte von 1963 bis 1994 deutsche Sprache, Literatur- und Kulturgeschichte an der Indiana University in Bloomington. Buch- und Zeitschriftenveröffentlichungen zu Themenbereichen der Literatur des 18. und 20. Jahrhunderts und zur Klassiker-Rezeption des deutschsprachigen Theaters.
Rezensionen
«...the book is a good source for both literary and theatre historians, as well as for Schiller critics...» (Consciousness, Literature and the Arts)