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Rektumamputation und Rektumresektion konkurrieren miteinander seit knapp 100 Jahren als Operationsverfahren beim Rektumkarzinom. In die Indikationsstellung fUr das eine oder andere Verfahren gehen vor allem Erkrankungslokalisationen, Typisierung, Grad- und Stadieneinteilung, die erforderlichen und erreichbaren Sicherheitszonen, anatomische Verhalt nisse und der operationstechnische Standard und funktionelle Faktoren ein. J e gezielter die Abhangigkeit dieser Faktoren voneinander prazisiert werden kann, desto besser kann der Patient hinsichtlich Tumorradikalitat und postoperativer Folgen…mehr

Produktbeschreibung
Rektumamputation und Rektumresektion konkurrieren miteinander seit knapp 100 Jahren als Operationsverfahren beim Rektumkarzinom. In die Indikationsstellung fUr das eine oder andere Verfahren gehen vor allem Erkrankungslokalisationen, Typisierung, Grad- und Stadieneinteilung, die erforderlichen und erreichbaren Sicherheitszonen, anatomische Verhalt nisse und der operationstechnische Standard und funktionelle Faktoren ein. J e gezielter die Abhangigkeit dieser Faktoren voneinander prazisiert werden kann, desto besser kann der Patient hinsichtlich Tumorradikalitat und postoperativer Folgen beraten und behandelt werden. In diesem lang anhaltenden Spannungs- und Diskussionsfeld hat die EinfUhrung zirkula rer Nahinstrumente neue Entwicklungsrichtungen ermoglicht. Die Ent wicklung der Nahinstrumente wurde Anfang dieses Jahrhunderts von Hultl begonnen und hat neben geraden auch zirkulare Stapler hervorge bracht, die besonders fUr die Rektumchirurgie geeignet sind. Diese sind heute mit Einmalklammermagazinen oder als Einmalgerate verfUgbar. Als nachster Entwicklungsschritt folgt wahrscheinlich der Ersatz der Metall klammern durch absorbierbare Klammermaterialien. Grundsatzlich wer den im Dickdarmbereich folgende Ziele angestrebt: 1) hohe reproduzierbare Nahtsicherheit, 2) zeitliche VerkUrzung des Nahvorgangs und damit Herabsetzung der Gesamtoperationszeit, 3) Erweiterung der operativen Indikationen, 4) Herabsetzung der Offnungszeiten keimbesiedelter Hohlorgane durch maschinelle Anastomosen, 5) geringere Traumatisierung des anastomosierten Gewebes. Urn die Gefahren- und Fehlermoglichkeiten beim Einsatz der Nahappa rate gering zu halten, bedarf es eines speziellen Trainingsprogramms vor dem klinischen Einsatz der Stapler. Urn die Wertigkeit solcher Nahtma schinen zu Uberprlifen, wird in Kiel schrittweise vorgegangen. Der Ein fUhrung der Nahinstrumente folgt eine prospektive Studie, die die Vor aussetzungen fUr eine kontrollierte Studie schafft.