Verluste sind widersprüchliche Vorgänge, etwas ist abwesend und zugleich gegenwärtig. In unsere Körper ist eine Spur eingeschrieben. Zusammen mit Petra Kappler hat Maren Wurster Autor:innen gebeten, dieser oftmals schmerzhaften Spur zu folgen. So wird der Suizid eines Freundes freigelegt. Die Trauer um einen geliebten Menschen beleuchtet. Ein früheres Ich wird ausgegraben, zurückgelassen auf der Flucht. Jemand spricht, auch wenn die Sprache abhanden kommt. Ein anderer deckt Strukturen der Macht auf, um Verlorenes überhaupt erst wieder finden zu können. Akzente. Zeitschrift für Literatur ISSN 0002-3957