Nicht erst seit Stuttgart 21 ist klar, dass die Beteiligung von Anspruchsgruppen in der Stadt- und Regionalplanung immer wichtiger wird. Im Naturschutz sind schon seit den 80er Jahren Akzeptanzprobleme bekannt. Können Mitwirkung und Transdisziplinarität helfen? Anhand eines konfliktären Naturschutzprojekts werden in dieser Studie Kommunikations- und Kooperationsprozesse im Detail erforscht: Wie sollte die Mitwirkung von Anspruchsgruppen gestaltet sein, damit Akzeptanz erreicht werden kann? Die Autorin konnte zeigen, dass Kooperationsformen je nach Adressaten unterschiedlich eingesetzt werden müssen, um nicht im Endergebnis gar kontraproduktiv zu wirken. Sie zeigt auf, wie diese Differenzierung vorgenommen werden kann.