Die acht Jahrhunderte, in denen die Mauren in Spanien lebten, zählen zu den glanzvollsten Epochen unserer Geschichte. Der Autor bringt uns auf unnachahmliche Weise die Kultur des maurischen Spanien nahe - das Buch für alle, die "Al Andalus" mit seinen einzigartigen Städten Granada, Córdoba, Sevilla und Toledo lieben und die reiche Kultur des maurischen Spanien wirklich verstehen wollen.
Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension
Das Buch von Andre Clot über Al Andalus, das maurische Spanien mit seinen Zitronenbäumen, "prächtigen Moscheen" und "stolzen Alcazaren" könnte eine "schöne Reiselektüre" sein, würde es nicht vor Fehlern "strotzen", schimpft Christian Jostmann. Und zwar nicht nur vor grammatikalischen, sondern auch vor inhaltlichen und sprachlichen. Entrüstet zählt der Rezensent gleich eine ganze Liste dieser Unkorrektheiten auf: Otto II. wird mit Otto I. verwechselt, Kaiser Friedrich II. mit dessen Großvater Barbarossa (!), der Ritterorden von Alcantara wird zum Ritterorden von Alcantrava. Wenn die Auseinandersetzung mit anderen Kulturen dazu führe, die eigene Sprache und Geschichte zu verlernen, so der bestürzte Rezensent, "dann wird der interkulturelle Dialog noch böse enden".
© Perlentaucher Medien GmbH
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