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Literatur spielte in Alban Bergs Leben eine dominante und sein Denken zu einem nicht geringen Teil prägende Rolle. Im Gesamtkomplex von Bergs literarischer Rezeption kommt seiner Auseinandersetzung mit der Wiener Autoren- und Künstler-Szene nach der Jahrhundertwende besondere Bedeutung zu; gleich wie man sich dieser Rezeption nähert, wird der Blick immer wieder auf einen Namen gelenkt: Karl Kraus, intellektueller Anführer im damaligen Wien, hatte für Berg den Rang einer zweiten Identifikationsfigur neben Schönberg, was im Sinne einer Dokumentarbiographie auf der Grundlage zumeist…mehr

Produktbeschreibung
Literatur spielte in Alban Bergs Leben eine dominante und sein Denken zu einem nicht geringen Teil prägende Rolle. Im Gesamtkomplex von Bergs literarischer Rezeption kommt seiner Auseinandersetzung mit der Wiener Autoren- und Künstler-Szene nach der Jahrhundertwende besondere Bedeutung zu; gleich wie man sich dieser Rezeption nähert, wird der Blick immer wieder auf einen Namen gelenkt: Karl Kraus, intellektueller Anführer im damaligen Wien, hatte für Berg den Rang einer zweiten Identifikationsfigur neben Schönberg, was im Sinne einer Dokumentarbiographie auf der Grundlage zumeist unveröffentlichter Briefe aus dem Umkreis von Berg aufgezeigt wird. Das damit verbundene Problem, wie das biographische Faktum auf die künstlerische Produktion eingewirkt hat, wird als ein mehrere Abstraktionsstufen durchlaufender Transformationsprozess greifbar, der aus Bergs beständiger Kraus-Rezeption schliesslich in die durch umfangreiches Skizzenmaterial belegte Konzeption der "Lulu" mündet.
Rezensionen
"Hie und da können auch wissenschaftliche Bücher von grösster Genauigkeit für den Laien faszinierend sein. Das Buch von Susanne Rode gehört zu ihnen. ... Rodes Arbeit enthält eine grosse Menge Material zu Leben und Werk von Alban Berg, das bis jetzt zum Teil nicht bekannt war, zum Teil aber, soweit es bekannt ist, einer so genauen Analyse unterworfen wird, wie sie früher noch nie unternommen wurde." (Theo Hirsbrunner, dissonanz)
"... eine eindrucksvolle Studie, die in Berg einen Modellfall der Wiener K.-Rezeption vorführt." (Kraus Hefte)
"Die nicht nur für die Freunde der Musik Bergs wichtige Arbeit von Susanne Rode erhält ihren ganz besonderen Wert durch die zahlreichen Dokumente, die Faksimilia, die verläßlichen Umschriften, und ihre sachkundige Auswertung; ... Schon aufgrund dieser Materialfülle, die allein den Umfang rechtfertigt, wird diese Monographie für lange Zeit ihren Wert behalten." (Rudolf Stephan, Österreichische Musikzeitschrift)