Alba ist eine von Angsten geplagte Enddreißigerin. Eine Sozialarbeiterin, die mit ihrem Mann, einem Informatiker, in Wien lebt. Zwar ist es ihr gelungen, das bedrückende Albanien ihrer Kindheit und Jugend zu verlassen und sich eine Existenz in Osterreich aufzubauen. Doch das Erreichte kann sie nicht genießen. Nirgendwo fühlt sie sich zu Hause, auch in ihrer Ehe nicht. Vielmehr erfahrt sie dort erneut Entfremdung und Einsamkeit. Ihr Mann reagiert mit Unverstandnis und Rückzug auf ihre Angste, sie fühlt sich verlassen und verraten, als er eigene Wege geht. Einzig ihre Schwester Pranvera, die Schone, Kluge, Starke ihrer Jugendjahre, steht ihr in abendlichen Telefonaten aus Albanien zur Seite.